Die Umstände zum Verschwinden eines Oberösterreichers klingen rätselhaft: Der 49-Jährige soll am Mittwoch auf der Heimfahrt nur unweit seines Wohnhauses in Grein an der Donau angehalten und eine Pinkelpause eingelegt haben. Seine Ehefrau wartete unterdessen im Auto. Doch der Mann kehrte nicht mehr zum Wagen zurück.
Das aus St. Nikola an der Donau stammende Ehepaar war am frühen Mittwochabend mit seinem Auto auf der B3 (Donau Bundesstraße) in Richtung Heimat unterwegs. Auf Höhe von Grein überkam den 49-Jährigen offenbar ein dringendes menschliches Bedürfnis.
Gegen 18 Uhr stoppte er seinen Pkw, obwohl er nur mehr etwa zweieinhalb Kilometer von seinem Wohnhaus entfernt war, und parkte unmittelbar nach der Ortsausfahrt – auf Höhe des sogenannten Halterkreuzes – neben der Donau ein.
Die Ehefrau (48) blieb bei laufendem Motor im Wagen zurück. Sie hatte Kopfschmerzen und lehnte sich deshalb mit geschlossenen Augen zurück, bekam daher auch nicht mit, was weiter geschah. Zu dem Zeitpunkt war es außerdem bereits stockdunkel.
Vielleicht in Donau gefallen
Als der 49-Jährige nach einiger Zeit noch immer nicht zurück war, begann die Frau selbstständig zunächst am Donauufer und anschließend im Ortsgebiet von Grein nach ihm zu suchen. Da das leider erfolglos blieb, schlug sie gegen 19 Uhr Alarm. Es bestand der Verdacht, dass der Mann vielleicht in die Donau gefallen sein könnte.
Eine offizielle Suchaktion mit Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, Schifffahrtsaufsicht, Rotem Kreuz und der Österreichischen Rettungshundebrigade wurde gestartet. Sowohl mit Drohen, Booten als auch Hunden wurde stundenlang versucht, den Abgängigen aufzuspüren.
Ein Hubschraubereinsatz war zu dem Zeitpunkt aufgrund des dichten Nebels nicht möglich. Nach Mitternacht wurde die Suche schließlich unterbrochen und am Donnerstag wieder aufgenommen. Von dem 49-Jährigen fehlt vorerst aber weiter jede Spur.
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