Drama bei Pinkelpause

Trauriger Fund: Leiche des Vermissten entdeckt

Oberösterreich
07.11.2024 16:45

Die Umstände zum Verschwinden eines Oberösterreichers waren rätselhaft: Der 49-Jährige soll am Mittwoch auf der Heimfahrt mit seiner Ehefrau nur unweit seines Wohnhauses in Grein an der Donau angehalten und eine Pinkelpause eingelegt haben. Nun die traurige Gewissheit: Die Leiche des Mannes wurde am Donauufer gefunden.

Das aus St. Nikola an der Donau stammende Ehepaar war am frühen Mittwochabend mit seinem Auto auf der B3 (Donau Bundesstraße) in Richtung Heimat unterwegs. Auf Höhe von Grein überkam den 49-Jährigen offenbar ein dringendes menschliches Bedürfnis. 

Gegen 18 Uhr stoppte er seinen Pkw, obwohl er nur mehr etwa zweieinhalb Kilometer von seinem Wohnhaus entfernt war, und parkte unmittelbar nach der Ortsausfahrt – auf Höhe des sogenannten Halterkreuzes – neben der Donau ein.

Die Uferböschung wurde erfolglos abgesucht (Bild: ÖRHB)
Die Uferböschung wurde erfolglos abgesucht

Die Ehefrau (48) blieb bei laufendem Motor im Wagen zurück. Sie hatte Kopfschmerzen und lehnte sich deshalb mit geschlossenen Augen zurück, bekam daher auch nicht mit, was weiter geschah. Zu dem Zeitpunkt war es außerdem bereits stockdunkel.

Das Polizeiboot Limes aus der Wachau beteiligt sich an der Suche. (Bild: Huber Patrick/P. Huber)
Das Polizeiboot Limes aus der Wachau beteiligt sich an der Suche.

Vielleicht in Donau gefallen
Als der 49-Jährige nach einiger Zeit noch immer nicht zurück war, begann die Frau selbstständig zunächst am Donauufer und anschließend im Ortsgebiet von Grein nach ihm zu suchen. Da das leider erfolglos blieb, schlug sie gegen 19 Uhr Alarm. Es bestand der Verdacht, dass der Mann vielleicht in die Donau gefallen sein könnte. 

Auch die Österreichische Rettungshundebrigade stand bis 1 Uhr früh im Einsatz (Bild: ÖRHB)
Auch die Österreichische Rettungshundebrigade stand bis 1 Uhr früh im Einsatz

Eine Suchaktion mit Einsatzkräften von Schifffahrtsaufsicht, Feuerwehr, Polizei, Rotem Kreuz und der Österreichischen Rettungshundebrigade wurde gestartet. Sowohl mit Drohnen, Booten als auch Hunden wurde stundenlang versucht, den Abgängigen aufzuspüren.

Die Suche der Einsatzkräfte blieb Mittwochnacht erfolglos (Bild: ÖRHB)
Die Suche der Einsatzkräfte blieb Mittwochnacht erfolglos

Aufgrund dichten Nebels war ein Hubschraubereinsatz nicht möglich. Nach Mitternacht wurde die Suche schließlich unterbrochen und am Donnerstag erneut aufgenommen. Nun die traurige Gewissheit: Am Donauufer auf niederösterreichischer Seite wurde die angeschwemmte Leiche des 49-jährigen Mühlviertlers gefunden. 

Wie es zu dem Unfall kam oder ob ein mögliches Fremdverschulden vorliegt, ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen.

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