Erstmals außerhalb von Wien zu sehen, bringt Agnes Husslein-Arco eine Auswahl der Heidi Horten Collection in das kärnten.museum. Von 8. November bis 6. April kann man die Ausstellung besuchen. Die „Krone“ war bereits vor Ort.
Dass die Wienerin Heidi Goëss-Horten (1941 – 2022) Kärnten geliebt hat, weiß man nicht nur von ihrem großen Engagement für Tierschutz und den Klagenfurter Eishockeyverein KAC. Auch die Kunstsammlung der Kaufhauserbin, Milliardärin und Mäzenin rückt u. a. neben Superstars der klassischen Moderne hochkarätige österreichische Positionen und mit Helga Druml, Gudrun Kampl und Theres Cassini ein starkes, zeitgenössisches Künstlerinnentrio aus Kärnten in den Schaufokus.
„Meine Tante war bei Heidi Gesellschafterin, so haben wir uns kennengelernt“, erzählt Husslein-Arco, die als enge Freundin und souveräne künstlerische Beraterin nicht nur maßgeblich am Aufbau der Sammlung beteiligt war (und ist), sondern auch am Privatmuseum „Heidi Horten Collection“ in der Wiener Hanuschgasse, dass die Kunsthistorikerin, Kunstmanagerin und Boeckl-Enkelin seit der Eröffnung 2022 leitet.
„In den 1990er Jahren hat Heidi ihr Wörthersee-Anwesen in Sekirn umgebaut und mit dem Kunstsammeln begonnen, bei dem ich ihr helfen sollte. Das war ein Wendepunkt in ihrem Leben, weil sie der Welt etwas hinterlassen wollte. Begonnen hat alles mit 40 ersteigerten Gemälden von Sotheby’s, die den Grundstein gelegt haben“, erinnert sich Husslein-Arco an die Anfänge.
Privatsammlung in fünf Themenräumen
Welche Schätze mit vielen Hauptwerken und kollektivem „Wow-Effekt“ Horten über Jahrzehnte zu einer der bedeutendsten Privatsammlungen von Österreich vereint hat, ist auch in fünf Themenräumen im kärnten.museum ersichtlich. Hier ist man in erlauchter Gesellschaft von Gemälden, Skulpturen und kunsthandwerklichen Arbeiten, die von Picasso oder Chagall über Pop-Art-Ikone Warhol bis zu Österreichs Superstar Erwin Wurm alles aufbieten, was Rang und Namen hat und auch Einblicke in das Lebensumfeld einer bedeutenden Sammlerin geben – von 8. 11. bis 6. 4. im kärnten.museum
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