Die ersten drei Quartale des Jahres 2024 sind für den Kartonhersteller Mayr-Melnhof nicht gut gelaufen. Das Unternehmen meldete am Dienstag massive Ergebniseinbrüche, der Gewinn vor Steuern ging demnach um 40,4 Prozent auf 70,9 Millionen Euro zurück, der Periodenüberschuss sank um 42,7 Prozent auf 52,3 Millionen Euro.
Der Umsatz verringerte sich um vier Prozent auf knapp 3,1 Milliarden Euro und auch operativ gab es Rückgänge: Das bereinigte betriebliche Ergebnis reduzierte sich um 33,7 Prozent auf 126,3 Millionen Euro und der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging um 17,6 Prozent auf 295,7 Millionen Euro zurück.
Preise blieben niedrig, Kosten stiegen
Als Grund wurden mitunter niedrigere Preise bei einem gleichzeitigen Kostenanstieg angegeben. „Wie erwartet lag das Ergebnis im 3. Quartal aufgrund geplanter jährlicher Wartungsstillstände bei Board & Paper, welche vor allem die Zellstofffabriken in Polen und Finnland betrafen, sowohl unter dem Vorquartal als auch dem 3. Quartal des Vorjahres“, hielt Konzernchef Peter Oswald hierzu fest.
Stabile Entwicklung fürs 4. Quartal erwartet
Für das vierte Quartal 2024 gehe man nun allerdings von einer „stabilen Entwicklung in den Packackingdivisionen“ sowie einem „wieder leicht positiven Ergebnis bei Board & Papier“ aus, so Oswald.
Für das Jahr 2025 prognostizierte er jedoch weiterhin eine „gedämpfte Nachfragedynamik auf den Endmärkten“ sowie eine „fortgesetzte Unterauslastung in der Kartonbranche“. Dem entgegenwirken möchte das Verpackungsunternehmen künftig mit einer Margenverbesserung sowie einer laufenden Cash-Generierung.
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