Nachdem sich nun auch Sauber gegen eine Verpflichtung von Mick Schumacher ausgesprochen hat, haben sich die Träume von einer Rückkehr in die Formel 1 wohl endgültig zerschlagen. Davon geht auch sein Onkel Ralf aus. Er sieht darin auch eine Chance, mahnt allerdings: „Mick musste in letzter Zeit viel durchmachen.“
Gabriel Bortoleto hat den wohl letzten verbliebenen Platz in einem Formel-1-Cockpit für die kommende Saison ergattert, das gab Sauber am Mittwoch bekannt. Damit ist auch klar, dass eine Rückkehr für Mick Schumacher kein Thema mehr ist und sich die Chancen auf ein Comeback in der Königsklasse wohl dauerhaft zerschlagen haben.
„Es ist ein verrücktes Geschäft. Für Mick ist das Thema Formel 1 leider eher unrealistisch, außer es fällt jemand krankheitsbedingt aus“, analysiert Ex-Formel-1-Profi Ralf Schumacher gegenüber Sky die Situation rund um seinen Neffen.
Kann den Fokus verschieben
Dabei zeigt er durchaus Verständnis für die Entscheidung von Sauber: „Ich finde es sehr gut, dass Sauber einen neuen Weg geht, einem jungen Fahrer die Chance zu geben. Wenn ein Fahrer auf dem Markt ist, der die Formel 3 auf Anhieb gewonnen hat und die Formel 2 anführt, sind wir bei einem ähnlichen Niveau wie Oscar Piastri das hatte – von daher ist es nachvollziehbar.“
Dennoch weiß der 49-Jährige, dass es für Mick derzeit keine einfache Situation ist. Bis zuletzt hatte der 25-Jährige darauf gehofft, dass sich ihm doch noch eine Comeback-Chance bietet. „Mick musste in letzter Zeit viel durchmachen. Er hat unter anderem von Alpine über einen Post erfahren, dass er nicht im Auto sitzt. Er ist bestimmt enttäuscht, kann aber mit der Entscheidung umgehen“, so sein Onkel, der darin auch eine Chance sieht: „Er konzentriert sich jetzt auf seine Langstreckenkarriere, was ja auch eine wunderschöne, tolle Serie ist.“
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