Die Spieler und auch das Umfeld wissen: Gegen WSG Tirol muss der GAK im Abstiegskampf den ersten Saisonsieg einfahren. Die Verteidigung um Milos Jovicic fand zuletzt zurück zu ihrer Stabilität. Die Mannen von Trainer Rene Poms wissen haargenau, was es gegen die Tiroler brauchen wird.
„Wir müssen gewinnen! Jeder erwartet diesen Sieg, wir genauso“, spricht Milos Jovicic gar nicht lange um den heißen Brei herum. Denn sein GAK empfängt am Samstag als Schlusslicht die WSG Tirol. Der Aufsteiger zeigte bisher teils ansprechende Leistungen, „aber damit sind wir nicht zufrieden. Es braucht Tore und Punkte.“
Auftrieb gibt dem Verteidiger vor allem die zuletzt zurückgewonnene Kompktheit in der Defensive: Gegen Salzburg und Rapid gab es nur ein Gegentor, welches gegen die Wiener einem Elfer geschuldet war. „Wir haben vor diesen beiden Spielen den Gegnern auch nicht viele Möglichkeiten gegeben. Ligaweit haben wir die zweitwenigsten Chancen zugelassen“, weiß Jovicic. „Schuld an den vielen Gegentoren waren individuelle Fehler, Eigentore und Elfmeter.“
Eine Einheit – von vorne bis hinten
Dass es in der Abwehr nun auch besser klappt, ist der Einsatz der ganzen Mannschaft. „Die Offensivspieler haben nicht 100 Prozent in der Defensive mitgearbeitet, das ist nun anders. Wenn der Gegner die erste Linie druchbricht, wartet da erst das Mittelfeld und danach wir als Verteidiger. Auch das lässt einen zuversichtlich auf die nächsten Spiele blicken.“ Und es gibt dem Team natürlich auch Selbstvertrauen und Motivation. „Wir sind auf einem guten Weg.“
Mit der WSG Tirol kommt auch Trainer Philipp Semlic, unter dem Jovicic seinerzeit bei Lafnitz kickte. „Sein Spielstil steht für einen kontinuierlichen Spielaufbau, hohes Pressing und im Ballbesitz ziemlich gut bespielte Räume“, sagt Jovicic, der vom Gegner auch wenig hohe Bälle in seine Richtung erwartet. „Das war in Lafnitz so, und auch gegen Tirol erwartet uns das.“
Der Druck ist größer als am Anfang der Saison. Und mit jedem Spiel, das wir nicht gewinnen, wird er größer und größer.
Milos Jovicic
Trotz des bisherigen Negativlaufs ist die Stimmung in der Mannschaft gut. Doch Jovicic ist sich auch bewusst, „dass wir gewinnen müssen, um aus unserer Lage langsam rauszukommen. Der Druck ist größer als am Anfang der Saison. Und mit jedem Spiel, das wir nicht gewinnen, wird er größer und größer. Wir müssen mit derselben Routine sowie Energie wie gegen Rapid ins Match gehen. Und den Tirolern gleich eine breite Brust zeigen!“
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