Motorradriese KTM geht wegen mutmaßlich lancierter Medienberichte mit einer Zivilklage gegen eine Tiroler Firma vor. Im Hintergrund läuft ein Millionenstreit wegen einer vermeintlichen Patenverletzung.
Der Streit zwischen KTM und der Tiroler Firma Coober/Innalpin geht munter weiter! Nach einer Millionenklage wegen einer vermeintlichen Patentverletzung geht der Motorradriese nun wegen mutmaßlich lancierter Medienberichte gegen Coober vor. Diese hätten „Aktionäre und Banken verunsichert und Schäden verursacht“, argumentierte der KTM-Vertreter in Innsbruck vor Gericht.
„Klage nicht weitergegeben“
„Es mag Schwierigkeiten bei KTM geben, das ist allerdings kein kausaler Schaden aufgrund eines Artikels“, betonte die Gegenseite. Die Patentverletzungsklage, aus der in einem Bericht zitiert wurde, habe man jedenfalls nicht weitergegeben, wie von KTM in den Raum gestellt.
Ob die Verhandlung bis zur Entscheidung der Patenklage, die derzeit beim Handelsgerichts in Wien liegt, unterbrochen wird, ließ der Richter schließlich offen.
Coober wirft KTM vor, dass bei rund 180.000 Motoren das von ihnen 2007 patentierte Einspritzverfahren verwendet worden sei.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.