Yusuf Demir steht einmal mehr auf dem Abstellgleis. Lediglich 37 Minuten absolvierte der 21-jährige Österreicher in der laufenden Saison für Galatasaray Istanbul. „Für mich ist es ein bisschen problematisch, wenn ich mit 21 körperlich nicht besser bin wie mit 17, 18 Jahren. Er muss einmal den Reset-Knopf drücken“, fordert Legende Andreas Herzog.
Wie sieht die Zukunft von Yusuf Demir aus? Von Galatasaray wird - zumindest laut türkischen Medien – eine erneute Leihe angestrebt. Der Wiener, der in der vergangenen Saison an den FC Basel verliehen worden war, spielt beim türkischen Spitzenklub kaum eine Rolle. Vier Kurzeinsätze hat der Offensivmann in dieser Saison lediglich auf dem Buckel.
„Sonst wird es für ihn in Zukunft sehr, sehr schwer“
„Es ist schwierig. Er ist mit 17 Jahren schon hochgeflogen, mit 18 Jahren war er in Österreich schon quasi der Wunderwuzzi, obwohl er jetzt noch gar nicht so wichtige Dinge für Rapid oder die Nationalmannschaft gemacht hat – kann er ja auch gar nicht mit 17, 18 Jahren“, meint TV-Experte Andreas Herzog bei Sky. „Er muss jetzt zwei Monate hart an sich arbeiten, egal bei welchem Verein. Damit er seine technischen Qualitäten, seine Dribblings gepaart mit einer absolut guten Fitness bringen kann. Sonst wird es für ihn in Zukunft sehr, sehr schwer.“
Nur noch 2,5 Millionen Euro wert
Am 28. März 2021 wurde der damalige Rapidler mit 17 Jahren und 300 Tagen zum drittjüngsten Teamdebütanten (nach David Alaba und Hans Buzek) in der ÖFB-Geschichte. Weitere drei Kurzeinsätze kamen 2021 noch dazu. Demir galt als Juwel mit einem Marktwert von zwölf Millionen Euro, nun ist er nur noch 2,5 Millionen Euro wert.
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