Der ehemalige Formel-1-Fahrer und nunmehrige TV-Experte Martin Brundle fordert die Abschaffung einer 50 Jahre alten Regel.
Konkret geht es um die blauen Flaggen in der Königsklasse. Sie sind bekanntlich ein Zeichen dafür, dass langsamere Fahrer den schnelleren Platz machen müssen. Die Regel findet sich seit 1969 im FIA-Handbuch wieder. Damals war die Flagge eher als Warnung gemeint: „Ein Gegner folgt dichtauf und will möglicherweise überholen“, lautet der Wortlaut.
Seit 1995 bedeutet sie, wie im Regelbuch verankert: „Achtung! Ein schnellerer Fahrer will überholen, Platz machen!“
„Diese Regel ist doch Kindergarten“
Ex-F1-Pilot und Sky-Experte Martin Brundle kann mit dieser alten Regel nichts mehr anfangen „Wir sollten die blauen Flaggen abschaffen. Die Fahrer haben die Gabe verloren, ihren Weg geschickt um Nachzügler herum zu finden“, forderte er. „Diese Regel ist doch Kindergarten. Heute muss jeder artig zur Seite gehen, wenn die großen Jungs aufrücken.“
„Das Problem besteht darin, dass die heuten Autos aerodynamisch so sensibel sind, dass ein aufrückender Pilot die größte Mühe hat zu überholen.“
Wer dreimal die blaue Flagge missachtet und dem Hintermann keinen Platz macht, muss mit einer Strafe rechnen.
Sollte diese Regel tatsächlich einmal fallen, würde das sicher wieder mehr Spannung in die Rennen bringen.
Am 24. November findet in Las Vegas der nächste Formel-1-GP statt.
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