Stadtbewohner gewarnt
Dutzende Affen aus Forschungslabor getürmt
Aus einer Forschungseinrichtung im US-Bundesstaat South Carolina sind 43 Rhesusaffen ausgebüxt. Die Bewohner der angrenzenden Kleinstadt Yemassee wurden vor den flüchtigen Primaten gewarnt: Sie wurde eindringlich darauf hingewiesen, Türen und Fenster geschlossen zu halten, um unliebsame Besucher zu vermeiden.
Die Affen waren aus der Primatenforschungseinrichtung Alpha Genesis getürmt – die Einrichtung befindet sich rund 40 Kilometer von Yemassee entfernt. Die Polizei berichtete auf Facebook, dass die Affen noch nicht eingefangen werden konnten, sollen sich aber noch in der Nähe der Forschungsstation befinden. Sie würden mit den Tieren, die sich noch hinter den Zäunen der Anlage befinden, agieren.
Polizei: Affen können „unberechenbar“ sein
„Die Primaten zeigen ein ruhiges und spielerisches Verhalten, was ein positives Zeichen ist“, so die Exekutive. Anwohner wurden gebeten, sich der Einrichtung nicht zu nähern. Die Rhesusaffen seien „unberechenbar“, warnte die Polizei. Man versuche, die Tiere mit Futter anzulocken – die Mitarbeiter von Alpha Gene sind bei den Versuchen, die Affen einzufangen, beteiligt.
Die Einrichtung führt auf deren Website an, Javaneraffen, Rhesusaffen und Kapuzineraffen zu halten. Laut dem Stadtverwalter von Yemassee, Matt Garnes, seien „kleineren Rassen“ entkommen. „Wir reden hier nicht über Caesar vom Planeten der Affen“, führte Garnes gegenüber dem „Guardian“ aus.
Das Posting der Polizei zu dem tierischen Vorfall:
Affen sollen keine Kranheitsüberträger sein
Laut Forschungseinrichtung geht von den Tieren keine Gefahr durch eine Krankheitsübertragung aus. Es handle sich um 43 junge Weibchen mit einem Gewicht von maximal drei Kilogramm, an denen noch keine Tests durchgeführt wurden. „Ein Sprecher von Alpha Genesis kann bestätigen, dass diese Tiere zu jung sind, um Krankheiten zu übertragen“, ließ die Polizei in einer Erklärung wissen.
Der Chef der Einrichtung musste eingestehen, dass ein Tierpfleger eine Tür nicht richtig verschlossen hatte. „Es geht irgendwie nach dem Motto ,Folge dem Anführer‘: Erst geht einer und dann gehen auch alle anderen“, erklärte Greg Westergaard.
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