Das steckt dahinter

Sirenen-Alarm Samstagfrüh weckt Wiener unsanft

Im Umspannwerk in Simmering wurde Samstagmorgen die kritische Infrastruktur getestet. 

(Bild: Gerhard Bartel)

Am frühen Samstagmorgen sorgte ein Sirenen-Geheul für unerwünschte Aufregung in der Stadt. Polizei und Wiener Netze geben Entwarnung.

Unsanft aus dem Schlag gerissen wurden heute jene Wiener, die im Umkreis der Wiener Netze Zentrale in Simmering wohnen. Kurz nach 7 Uhr heulten dort Sirenen auf, was die Anwohner überraschte. Vor allem im Bereich des Hauptbahnhofes soll das durchdringende Geräusch deutlich zu hören gewesen sein.

Verwunderung und Unsicherheit machten sich breit, denn weder im Radio noch im Fernsehen waren Hinweise oder Anweisungen zu finden. Auf X zeigten sich zahlreiche Nutzer besorgt. 

Die Polizei gab schließlich Entwarnung und wies darauf hin, dass es sich um einen Probealarm der Wiener Netze handelt. 

Wir haben daraufhin beim Stromversorger nachgehakt. „Rund alle zwei Jahre müssen wir vorschriftsmäßig die kritische Infrastruktur testen“, klärt eine Unternehmenssprecherin auf. Der Test war zwischen 7 und 10 Uhr angesetzt, ab jetzt sollte also wieder Ruhe einkehren.

Die Sprecherin zeigte sich überrascht, dass die Sirenen für Aufruhr gesorgt haben, am Land seien Probealarme üblich. Aber eben zu Mittag und nicht früh am Morgen.