Für Vizemeister Red Bull Salzburg geht es am Sonntag gegen Blau-Weiß Linz weiter. Dort sind fünf „Stierwoscha“ aktiv, die sich den Bullen entgegenstellen und auf eine Überraschung hoffen. Für die Verwandten von Simon Seidl wartet am Sonntag aber eine „Dreifachbelastung“.
„Salzburger sind waschechte Hackler“ – das gilt mit einem Augenzwinkern ein bisschen als Leitsatz bei Blau-Weiß Linz. So hat es zumindest Sportdirektor Christoph Schösswendter, ein Pinzgauer, einmal erzählt. Auch in dieser Saison setzen die Stahlstädter in ihrer Mannschaft auf viel Salzburger Power. Fünf Köpfe bilden die Armada, die an der Donau die Fahnen des Bundeslandes hochhält und sich am Sonntag (14.30) den Bullen entgegenstellt: Simon Seidl, Alexander Briedl, Kapitän Fabio Strauss, Thomas Goiginger und Lukas Ibertsberger. Dazu kickt mit Soumaïla Diabaté noch ein Leih-Bulle in den Reihen des Teams von Gerald Scheiblehner.
Auf das Salzburger Quintett angesprochen, winkt Mittelfeldspieler Seidl mit einem Grinsen ab. „In der Mannschaft sind wir keine extra Gruppe, sondern alle durchgemischt. Ich verstehe mich mit allen gut.“
Ibertsberger und Briedl waren früher Gegenspieler, Goiginger (31) und Strauss (30) sind mit ein paar Jahren mehr am Buckel aus einer anderen Generation. Der Kuchler selbst zählt zum Stammpersonal und kommt heuer bisher auf zwei Tore und zwei Assists. „Damit kann ich zufrieden sein. Aber man will immer mehr“, sagt der 22-Jährige. Das trifft aber nicht nur auf ihn zu, sondern auf den ganzen Verein.
„Eine Dreifachbelastung“
Bei den Linzern lief’s in den letzten Wochen nicht nach Wunsch, mittlerweile sind sie nur mehr auf Tabellenplatz acht zu finden. Das Vorhaben gegen die Bullen? „Wir wollen Gas geben, unser wahres Gesicht zeigen und wieder einmal zuschlagen“, betont Seidl, der auf den Rängen bekannte Gesichter erwartet.
Mama, Tante und Onkel sowie einige Freunde sind im Stadion. „Es schauen immer wieder viele zu. Aber meine Verwandten haben eine Dreifachbelastung“, lacht der Offensivmann. Beispiel gefällig? Am Sonntag sind neben Simon auch seine Brüder Matthias (mit Rapid in Klagenfurt) und Manuel im Einsatz. Letzterer empfängt mit Kuchl in der Westliga Reichenau. Papa Christian ist bei den Tennengauern Sektionsleiter.
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