Einen etwas misslungenen Fluchtversuch hatte Freitagfrüh ein Einbrecher in Wien Rudolfsheim-Fünfhaus. Nachdem Einsatzkräfte der WEGA Wind von dem laufenden Diebstahl des 30-Jährigen bekommen hatten, versuchte dieser durch das Fenster zu fliehen. Das Versteck des Verdächtigen dürfte bei der Exekutive letztlich wohl für Schmunzeln gesorgt haben.
Die Polizei wurde gegen 8 Uhr zu dem laufenden Einbruch in einer Wohnung in Rudolfsheim-Fünfhaus gerufen. Als die Spezialeinheit WEGA die Räumlichkeiten betrat, war der mutmaßliche Einbrecher bereits durch ein Fenster in acht Metern Höhe geflüchtet.
Spuren an der Hauswand und einem Baum im Innenhof deuteten darauf hin, dass er sich an der Fassade hinuntergelassen und dann auf den Baum gesprungen war.
In leer stehende Wohnung geflüchtet
Die Exekutive durchsuchte daraufhin den Innenhof und fand den Verdächtigen, einen 30-jährigen Syrer, in einer leer stehenden Erdgeschosswohnung, wo er sich unter einer Bettdecke versteckt hatte.
Kein gutes Versteck – der Mann wurde sofort festgenommen. Bei ihm wurde auch das gestohlene Handy des Wohnungsinhabers gefunden, und seine Kleidung und Schuhe hatten Spuren, die auf die Hausfassade hinwiesen.
Hatte Gestrüpp in den Haaren
Auch befand sich Gestrüpp in seinen Haaren. Ein Stemmeisen als Tatwerkzeug konnte sichergestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Wien entschied, ihn wegen des Verdachts auf Einbruchsdiebstahl auf freiem Fuß anzuzeigen.
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