Studenten der FH testen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Lech Photovoltaikanlagen. Ziel ist es dabei, das Potenzial dieser Energiesysteme in Regionen mit hohen Schneelasten aufzuzeigen. Das Projekt läuft über drei Semester.
In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Lech testen FH-Studenten des Masterstudiums „Nachhaltige Energiesysteme“ zwei unterschiedliche Photovoltaikanlagen. So wird zum einen die zwischen Zürs und Lech befindliche Monzabon-Straßengalerie als Standort für eine PV-Anlage getestet. Nach mehreren Zwischenmessungen sind die Energieerträge sehr vielversprechend. Zum anderen wird der Einsatz von bifazialen Kollektoren, also jene Module, die Sonneneinstrahlung auch auf der Rückseite in Strom umwandeln, genauer unter die Lupe genommen. Die Module wurden auf dem Dach der Abwasserreinigungsanlage installiert und sollen unter anderem von der Reflexion der schneebedeckten Umgebung profitieren.
„Gerade als Tourismusdestination, die vom Angebot der alpinen Natur lebt, sind wir uns der Bedeutung von nachhaltiger Energiegewinnung besonders bewusst. Mit dem Kleinwasserkraftwerk Zürsbach oder den PV-Anlagen am Bauhof und auf der Kläranlage haben wir auch schon einiges umgesetzt“, betont Bürgermeister Gerhard Lucian. In der Arbeit der FH-Studenten sieht er eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die nächsten Bemühungen der Gemeinde.
Für die Studenten bieten die Projekte die Gelegenheit, ihr theoretisch erworbenes Wissen praxisnah anzuwenden. „Projekte, für die es echte Umsetzungsbestrebungen gibt, bedeuten für die Studierenden die Chance, ihre Ideen vielleicht bald im Echtbetrieb zu sehen“, hebt Studiengangsleiterin Anna Knorr vor.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.