Jetzt reicht’s offenbar auch Kronprinz Haakon! Medienberichten zufolge hat der norwegische Thronfolger seinen Skandal-Stiefsohn Marius Borg Høiby höchstpersönlich nach England in eine Entzugsklinik begleitet.
Die norwegische Presse berichtet, Haakon habe am Mittwoch plötzlich alle Termine „aus privaten Gründen“ abgesagt – und prompt wurde er am Flughafen Gardermoen gesichtet, zusammen mit Marius an Bord von Flug SK805 nach London. Ganz royal als Letzter eingestiegen, nahmen die beiden vorn im Flugzeug Platz. Ziel? Eine Luxus-Rehaklinik.
Häusliche Gewalt
Dort soll Marius bis zur Gerichtsverhandlung die Kurve kriegen. Der 27-jährige Marius, Sohn aus einer früheren Beziehung von Kronprinzessin Mette-Marit, sorgte zuletzt mit Alkohol-, Drogen- und Aggressionsproblemen für Schlagzeilen. Im Sommer wurde er zweimal verhaftet, gestand sogar, seine Freundin unter Alkohol- und Kokaineinfluss attackiert zu haben.
Führerschein entzogen
Høibys Anwalt Øyvind Bratlien teilte dem Rundfunksender NRK erst kürzlich mit, dass seinem Mandanten der Führerschein auf ärztlichen Rat hin entzogen worden sei. Høiby sei momentan auch nicht im Besitz von Waffen, schrieb der Anwalt laut NRK. Sein Mandant sei damit einverstanden.
Party gemacht haben soll Marius jedoch weiterhin. Außerdem tauchten Fotos auf, auf denen er vor Zeitschriften, die über seinen Fall berichteten, posierte und den Mittelfinger in die Kamera hielt.
Großer Liebesdienst
Die norwegische Klatschzeitschrift Se og Hør meldet, Haakon hatte davon wohl die Schnauze voll und seinen „Bonussohn“ deshalb persönlich in die Reha gebracht. Es darf auch angenommen werden, dass der Kronprinz damit seiner Frau Mette-Marit einen großen Liebesdienst erwiesen hat, die seit dem Sommer außer sich vor Sorge um ihren Ältesten sein muss.
Das norwegische Königshaus geriet in den letzten Wochen selbst ins Zwielicht, was Marius betrifft. Mette-Marit, die seit Kurzem wieder schwer mit ihrer Lungenerkrankung zu kämpfen hat, soll vor der ersten Verhaftung ihres Sohnes einen Tipp bekommen und vor der Durchsuchung durch die Polizei sein Zimmer gesäubert haben.
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