Die Telefonseelsorge im Burgenland sucht laufend ehrenamtliche Mitarbeiter für Krisengespräche.
Jetzt im November beginnt wieder die dunkle Jahreszeit. Dieser Umstand kann die Stimmung drücken, insbesondere dann, wenn in stressigen und psychisch belastenden Zeiten oder in einsamen Stunden niemand zum Reden da ist. Doch Krisen muss niemand allein durchstehen. Die Telefonseelsorge bietet hier wertvolle Unterstützung.
Im Burgenland stehen aktuell 80 geschulte ehrenamtliche Mitarbeiter rund um die Uhr zur Verfügung, um zuzuhören, Trost zu spenden und zu beraten. Ob partnerschaftliche, familiäre, soziale, berufliche, gesundheitliche oder schulische Probleme – für alle Anliegen gibt es ein offenes Ohr. Außerdem werden die Telefonate, Mails und Chats anonym und vertraulich behandelt, sodass Betroffene sich ungeniert mitteilen können, ohne Angst vor Vorurteilen oder Verurteilungen haben zu müssen.
Freiwillige gesucht
Auf welchem Weg kommuniziert wird, ist altersabhängig. Personen zwischen 40 und 70 greifen tendenziell zum Hörer, während jüngere Menschen sich eher via Chat melden.
Im Vorjahr wurden rund 8500 Telefonate und 1300 Online-Kontakte verzeichnet. Heuer waren es bereits bis einschließlich Oktober 8.070 Anrufe und 1.233 Onlineberatungskontakte. Aufgrund der hohen Nachfrage sucht die Telefonseelsorge ehrenamtliche Mitarbeiter, die Hilfesuchenden mit Empathie und Diskretion zur Seite stehen. Interessenten können sich bewerben und nach der Ausbildung ein Ehrenamt mit Sinn ausüben: www.martinus.at/telefonseelsorge
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