Israel gegen Hamas:
Katar zieht sich als Gaza-Vermittler zurück
Katar zieht sich Insidern zufolge als Vermittler aus den Verhandlungen zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas über eine Waffenruhe und die Geiselfreilassung zurück.
Die Katarer hätten „sowohl die Israelis als auch die Hamas informiert, dass sie nicht weiter vermitteln können, solange es eine Weigerung gibt, in gutem Glauben über eine Vereinbarung zu verhandeln“, hieß es am Samstag in Diplomatenkreisen.
„In der Folge hat das Hamas-Büro keine Daseinsberechtigung mehr“, hieß es weiter ohne nähere Angaben dazu, ob das Büro in Doha geschlossen wird.
Zuletzt kein Fortschritt bei Verhandlungen
Zuvor wurde publik, dass Katar einen Vertreter der Terrororganisation Hamas aufgefordert haben soll, das Golfemirat zu verlassen. Der Aufruf sei bereits vor rund zehn Tagen auf dringendes Ersuchen der USA ergangen, wie unter anderem die Times of Israel und die „Financial Times“ unter Berufung auf informierte Personen berichteten.
Katar vermittelt wie die USA und Ägypten in den Gesprächen über eine Beendigung des Gaza-Krieges zwischen Israel und der Hamas, die aus Prinzip nicht direkt miteinander verhandeln. Die Bemühungen kommen seit Monaten nicht entscheidend voran.
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