Sieg in der Westliga

Austria Salzburg gelang wichtiger Befreiungsschlag

Salzburg
09.11.2024 17:24

Nach einigen Punktverlusten schrieb Austria Salzburg in der Westliga am Samstag wieder voll an und rückte Leader Imst näher. Die Violetten sorgen sich auch aber um Stammtormann Kalman. Siege gab es aus Salzburger Sicht auch für St. Johann und Wals-Grünau. 

In den vergangenen Wochen war der Motor der Violetten ins Stottern geraten. Vor dem 15. Spieltag in der Westliga betrug der Rückstand auf Aufstiegskonkurrent Imst bereits vier Punkte. Das Wort „Krise“ schwirrte in Maxglan herum. Seit Samstagnachmittag ist die Stimmung beim amtierenden Meister plötzlich wieder besser. Die Austria gewann in Schwaz mit 2:1. Imst musste sich in Hohenems hingegen mit einem 1:1 begnügen. Und nur mehr zwei Zähler fehlen.

Die Austria war furios ins Spiel in der Silberstadt gestartet. Alexander Schwaighofer und Milos Savic sorgten schon nach elf Minuten für eine 2:0-Führung. Den Gastgebern gelang in Minute 81 nur mehr der Anschlusstreffer. „Die Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt“, schnaufte Trainer Christian Schaider durch. Bitter: Austrias Stammtormann Manuel Kalman musste mit Verdacht auf Innenbandriss in der Schlussphase ausgewechselt werden. Auch Fabian Windhager verließ lädiert den Platz vorzeitig. 

Freude herrschte parallel auch in St. Johann. Die Pongauer gewannen daheim gegen Lauterach mit 5:2. Es war der erste Sieg des TSV seit einem Monat, der damit Elfter bleibt. „Mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen“, sagte Coach Andreas Scherer. Routinier Benjamin Ajibade war mit einem Doppelpack der Mann des Spiels. Beim Lokalrivalen Bischofshofen war die Stimmung hingegen anders. Gegen Kitzbühel mussten sich Elias Kircher und Co. mit einem 2:2 begnügen. „Wir können nicht zufrieden sein“, seufzte Thomas Schnöll, der Trainer des Tabellensiebenten. 

1:2 in Altach: FC Pinzgau und Trainer Klausner. (Bild: Tröster Andreas/Kronen Zeitung)
1:2 in Altach: FC Pinzgau und Trainer Klausner.

„Extrem unglücklich“ 
Ebenfalls nicht zufrieden war der FC Pinzgau Saalfelden. Im Ländle fiel der entscheidende Treffer zum 1:2 gegen die Altach Juniors erst in der 94. Minute durch einen abgefälschten Freistoß. „Das war extrem unglücklich. Ein Punkt wäre verdient gewesen“, knirschte Übungsleiter Florian Klausner. Der nach 15 Spielen mit Saalfelden bei fünf Siegen, fünf Unentschieden und fünf Niederlagen hält und damit auf Rang neun liegt. Knapp vor dem Zehnten Wals-Grünau – 2:0-Sieg gegen den Zweitliga-Absteiger Dornbirn!

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