Österreichs Faustball-Damen kassierten in der WM-Vorrunde in Argentinien Pleiten gegen Brasilien, Schweiz und Deutschland. Trotz dieser drei Niederlagen stand die heimische Auswahl aber im Viertelfinale, wo es ein lockeres 3:0 gegen Chile gab. „Nach außen ist das nicht ganz optimal!“
Keine Blöße hatten sich die heimischen Faustball-Damen im Viertelfinale der WM in Argentinien gegeben! Mit 3:0 schoss man Chile ab, ehe im Halbfinale danach die Übermacht aus Deutschland wartete.
Gegen die man bereits in der Vorrunde eine 0:3-Pleite einstecken musste. Wie zuvor schon gegen Brasilien (1:3) und die Schweiz (0:3), womit man in der Gruppe A den letzten Platz belegt hatte. Doch wie war den Österreicherinnen, acht sind aus Oberösterreich, dann das Kunststück gelungen, sich mit der Negativ-Bilanz fürs Viertelfinale zu qualifizieren?
Unterlegene schützen
„Österreich, Schweiz, Brasilien und Deutschland sind den restlichen Ländern wie Kolumbien oder Neuseeland einfach überlegen, dass es keinen Sinn macht, sie in der Vorrunde gegeneinander antreten zu lassen. Da musst du die Unterlegenen etwas schützen“, verrät Faustball-Grandseigneur und IFA-Ehrenpräsident Karl Weiß.
Womit die „großen Vier“ bereits vorab fürs Viertelfinale gesetzt waren, die goldene Gruppe diente dazu, dass die Fans bereits in der Vorrunde Top-Spiele bestaunen können. Was die Spitzenteams etwa auch dafür genutzt haben, um beim abschließenden Vorrundenspiel verschiedenste Aufstellungsvarianten zu testen, um für die heiße Phase des Turniers gewappnet zu sein.
Vier Länder sind dem Rest viel zu überlegen!
“Wir haben diese Gruppenphase mit den fix qualifizierten Teams natürlich im Vorfeld intensiv diskutiert“, so Weiß, der auch offen zugibt: „Klar ist das in der Außendarstellung nicht ganz optimal, wenn ein Team, in diesem Fall unsere Österreicherinnen ohne Sieg und Punkt ins Viertelfinale einzieht. Aber aus sportlicher Sicht ist es die sinnvollste Variante!“ Michael Schütz
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