Für seinen schwer verletzten Kumpel kramt David Alaba den legendären Sessel wieder hervor. Der rekonvaleszente ÖFB-Legionär in Diensten von Real Madrid leidet mit seinem – seit Samstag wieder schwer lädierten – Innenverteidigungskollegen Eder Militao.
„Bleib stark, Bruder“, rät Alaba seinem Kumpel via Insta-Story. Dazu postet er ein legendäres Bild. Alaba und Eder Militao recken darauf den legendären weißen Klappstuhl gemeinsam in die Höhe. Es ist ein Foto vom Mai 2022. Real hatte soeben das Champions-League-Finale gegen Liverpool gewonnen. Die beiden Spaßvögel feiern auf spezielle Art. Jetzt soll die Erinnerung an den legendären Jubel Eder Militao Kraft geben.
Alaba hatte den Sessel-Jubel damals nach dem dramatischen Achtelfinal-Sieg Reals gegen PSG kurzfristig „erfunden“. Nach dem Triumph im Finale holte er ihn wieder heraus. Und Eder Militao inszenierte sich als „Co-Jubler“.
Kreuzbandriss
Jetzt gibt dem Brasilianer der Gedanke an den Jubel mit Alaba hoffentlich Energie. Die kann er wirklich gebrauchen. Am Samstagnachmittag schied er bei Reals Heimspiel gegen Osasuna (4:0) nach nicht einmal einer halben Stunde mit schmerzverzerrtem Gesicht aus. Am Abend bestätigte sich der furchtbare Verdacht: Kreuzbandriss. Schon wieder. Erst im April war Eder Militao zurückgekehrt. Von einem Kreuzbandriss. Jetzt ist er wieder Leidensgenosse von Kumpel Alaba. Der immer noch laboriert – an einem Kreuzbandriss.
Aufgeben keine Option
Am Abend meldete sich Eder Militao auch schon selbst zu Wort. Via Instagram lässt er die Öffentlichkeit wissen: „Vielen Dank für eure Nachrichten!“ Und er gibt sich auch schon kämpferisch-optimistisch. Es sei jetzt nur ein weiterer Kampf für ihn, meint er. Und: „Ich kenne den Weg zurück bereits. Aufgeben ist nicht Teil meiner Geschichte.“
Für Real war es überhaupt ein teuer bezahlter Sieg. Vor Eder Militao war auch schon Stürmer Rodrygo mit Oberschenkelproblemen ausgeschieden. Kurz vor der Pause erwischte es dann auch nicht Rechtsverteidiger Lucas Vazquez – drei Verletzte in einer Halbzeit.
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