Weil der Klopeiner See bereits durch intensiven Tourismus leidet, gibt es keine Bewilligung für Kinder-Spielfloß. Nun wird der Wasserpark trocken gelegt.
Ausgerechnet ein Wasserpark für Kinder wurde am Klopeiner See zum juristischen Zankapfel! Fünf Jahre lang kämpfte die Gemeinde St. Kanzian um die Bewilligung für ein nicht einmal 200 Quadratmeter großes Floß auf Betonpfeilern, das als Spielfläche genutzt werden sollte.
Verbauungen würden schaden
Doch die Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt hatte Bedenken – die nun auch vom Landesverwaltungsgericht Kärnten und vom Verwaltungsgerichtshof in Wien geteilt werden. Denn die „intensive touristische Nutzung“ hätte bereits zu einem bedenklichen Rückgang von Schilf- und Wasserpflanzenbeständen geführt; die Ufervegetation sei nur noch „relikthaft“ vorhanden. Schon kleinste Verbauungen würden dem Klopeiner See noch mehr schaden, heißt es in den Erkenntnissen.
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