Drei Monate nach dem Tod des österreichischen Baulöwen Richard Lugner rechnet dessen Ex-Frau Cathy Lugner in einem Interview mit dem „Lugner-Clan“ und ihrer kurzen Heimatstadt Wien ab.
Die 33-jährige Influencerin, die von 2014 bis 2016 mit Richard Lugner verheiratet war, beschreibt der deutschen „Bild“-Zeitung in einem aktuellen Interview, wie wenig Unterstützung sie von der Familie ihres Ex-Mannes erhielt und spricht von „Hass“ in der österreichischen Hauptstadt, dem sie als Ehefrau des prominenten Wieners begegnet sei.
Hätte „Klappe halten“ sollen
Besonders deutliche Worte findet das Ex-Playmate für das Verhältnis zwischen Richard Lugners Tochter Jacqueline und seiner Witwe Simone, das seit dem Tod des Baumeisters „eiskalt“ sei. Dass Jacqueline, als Geschäftsführerin der Lugner City, Simone nach der Beerdigung entließ und ihre Wohnsituation in der Villa ungewiss bleibt, wundert Cathy nicht.
Die Witwe hätte, so kurz nach der Beerdigung ihres Mannes, einfach „ihre Klappe halten sollen“ anstatt in die Medien zu gehen und dann auch noch das Schlafzimmer herzuzeigen. Dass die Familie das nicht gut fand, versteht sie.
„Kenne die Verträge“
Auch dass Simones Wohnsituation in Lugners Villa in Döbling, in der er am 12. August starb, ungewiss bleibt, wundert Cathy nicht. „Ich kenne die Verträge alle“, betont sie, und weist darauf hin, dass selbst ein lebenslanges Wohnrecht mit jährlichen Erhaltungskosten von etwa 50.000 Euro ein teurer Anspruch sei.
„Mir wurde viel Unrecht getan“
Auch Cathy selbst hatte immer ein schwieriges Verhältnis zur Lugner-Familie. „Mir wurde damals sehr viel Unrecht getan. Ich hatte nie guten Kontakt zu Richards Familie,“ schildert sie im Interview. „Es gab nie ernsthaftes Interesse, mich wirklich kennenzulernen.“ Auch an Wien kann Cathy nur ambivalent zurückdenken: Die Stadt sei zwar schön, aber das Leben als „Frau Lugner“ sei eine Herausforderung gewesen. „Ich habe da von Anfang an sehr viel Hass abbekommen.“
Trotz aller Differenzen möchte Cathy, die beim Begräbnis nicht erwünscht war, Richard Lugners Grab zukünftig besuchen und sich von ihm verabschieden.
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