ÖFB-Legionär fordert

„Muss auch mal an der Schmerzgrenze trainieren!“

Fußball International
10.11.2024 12:43

ÖFB-Legionär Christoph Trimmel war am Sonntag beim „Stahlwerk Doppelpass“ von „Sport1“ zu Gast und hat dabei auch über die häufigen Verletzungen im Profifußball gesprochen. Dabei kritisierte der Union-Berlin-Kapitän die Einstellung einiger Spieler.

„Auch wenn man verletzt und angeschlagen ist, sollte man an der Schmerzgrenze trainieren und auch nicht immer zu sehr in seinen Körper hineinhören“, fordert Trimmel als es um die aktuelle Verletztenmisere bei Borussia Dortmund geht. 

Der Österreich erklärt anschließend seine Forderung. „Ich weiß aus Erfahrung: Es gibt zu viele Spieler, die sich wegen Kleinigkeiten aus dem Training rausnehmen. Dabei ist jedes Training wichtig, um fit zu bleiben“, so der 37-Jährige. 

Anekdote über Urs Fischer
Während Dortmund derzeit mit vielen Ausfällen zu kämpfen hat, ist man bei Union vom Verletzungsteufel bisher weitestgehend verschont worden. Eine Diskrepanz, die Trimmel nicht zum ersten Mal beobachtet. „Die Verletzungen sind immer ein großes Thema. Dortmund hatte auch schon vor zwei Jahren die meisten Ausfälle. Bei uns ist das zum Glück anders, mit den Verletzten. In den letzten Jahren hatten wir mit die wenigsten Ausfälle pro Saison.“ 

Ex-Union-Trainer Urs Fischer (Bild: AFP or licensors)
Ex-Union-Trainer Urs Fischer

Woran es genau liegt, weiß der Österreicher nicht und scherzt: „Wenn ich das wüsste, könnte ich das für viel Geld verkaufen“. Dann holt er aber zu einer Anekdote über Ex-Trainer Urs Fischer aus: “Bei Urs war es damals schon so, dass du dich fast schon dafür entschuldigen musstest, wenn du verletzt warst. Er hat dann gefragt: ‘Hast du was Strukturelles? Wenn nicht, dann kannst du auch spielen.‘ Er wollte immer an der Grenze arbeiten.“ Ob diese Einstellung auch den Verletzungsteufel dauerhaft abgeschreckt hat?

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(Bild: KMM)



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