Mick Schumacher hat mit Autor Matt Whyman anlässlich dessen Buches „Inside Mercedes F1“ auch über seine Beziehung zu Papa Michael gesprochen. Die Formel-1-Legende habe ihn immer unterstützt, manchmal sei es aber auch eine Herausforderung gewesen, so der 25-Jährige, der betont: „Ich war ein verrücktes Kind. Die Devise lautete: Alles, was mein Vater tat, das tue ich auch.“
Seit seinem lebensverändernden Skiunfall im Jahr 2013 hat man Michael Schumacher nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Seine Familie schirmt die Formel-1-Legende von neugierigen Augen und Ohren ab. Der sogenannte „innere Kreis“ hält sich seither auch mit Interviews zurück. Doch, wie die „Sun“ berichtet, hat Sohn Mick nun mit einem Autor über die Beziehung zu seinem Vater gesprochen.
Dabei bestätigt der 25-Jährige, dass sein Vater schon seit jeher großen Einfluss auf seinen Lebensweg hat. „Ich war ein verrücktes Kind. Die Devise lautete: Alles, was mein Vater tat, tue ich auch.“ Doch seinen Weg in den Profi-Rennsport musste er schließlich alleine finden. „Im Jahr nach dem Unfall begann ich in der Formelklasse zu fahren, und von da an musste ich auf meinen eigenen Füßen stehen“.
Das Zusammenspiel mit seinem Vater sei immer von einem Wechselspiel zwischen Spaß und Herausforderung geprägt gewesen. Allerdings konnte er immer auf seine Unterstützung bauen. Mit einer Anekdote unterstreicht der 25-Jährige diesen Punkt. „Einmal habe ich bei einem Kartrennen in einer Kurve sehr spät gebremst und dadurch viel Zeit verloren. Als ich ihm davon erzählte, sagte er: ‘Ja, aber du hättest in jeder Kurve so bremsen müssen!“
Rückschläge für Comeback-Pläne
Wenn immer Schumacher den Eindruck hatte, dass sein Sohn das Rennfahren nicht ernst genug nehme, insistierte er, erinnert sich Mick: „Er fragte dann immer: Willst du lieber mit deinen Freunden Fußball spielen gehen? Wenn ja, dann brauchen wir das alles nicht zu tun“. Doch Mick wollte es unbedingt: „Ich bestand darauf, dass ich Rennen fahren wollte, und er sagte: ‘Okay, dann lass es uns richtig machen‘. So fingen wir an, mehr europäische Karts zu fahren und ich wurde immer besser.“
Mittlerweile hat sich der 25-Jährige selbst einen Weg in den Rennsport gebahnt, wenngleich es zuletzt einige Rückschläge gab und ein Comeback in der Formel 1 in weite Ferne gerückt ist.
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