Kaum ein Thema wird derzeit so heiß diskutiert wie die Gesundheitsversorgung. Nun wird eifrig gerechnet ...
Mehr Geld sollen künftig Spitalsärzte verdienen. Wie berichtet, erhalten Mediziner künftig für eine Vollzeitbeschäftigung in den blau-gelben Krankenhäusern 1000 Euro extra – und für Nachtdienste gibt es eine Erschwerniszulage von 200 Euro pro Dienst. 64 Millionen Euro stellt die Landesregierung dafür zur Verfügung. Die Gehaltsverhandlungen für Pflegekräfte in den Kliniken laufen derzeit noch.
Kosten sind heißes Thema
Was den Fokus auf die Finanzierung des Gesundheitssystems richtet. SPÖ-Vorsitzender Sven Hergovich will ja mit einem Drei-Punkte-Plan die Medizin-Zukunft absichern. 30 Millionen Euro könnten eingespart werden, rechnet der SPÖ-Landesrat vor, wenn die Landes-Gesundheitsagentur (LGA) aufgelöst würde. Viel Geld. Aber im Vergleich zu den Gesamtausgaben für das Gesundheitssystem eine eher kleine Summe. Mit 30 Millionen Euro könnte man zum Beispiel das Universitätsklinikum St. Pölten gerade einmal 23 Tage lang betreiben. Die Kosten aller anderen Landeskliniken sind da nicht eingerechnet.
ÖVP: „Keine Neiddebatten führen“
ÖVP-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner hält dazu fest, dass dann aber wichtige Service- und Koordinierungsleistungen der LGA fehlen würden und meint: „Für mich steht fest: Neiddebatten bringen unser Gesundheitssystem nicht weiter. Das sollte auch Hergovich verstehen!“
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