Solche Geschichten schreibt nur der Fußball! Vor einem Jahr spielte Marco Hoffmann noch in der Burgenlandliga. Dort machte der heute 21-Jährige allerdings Tor um Tor. Das blieb auch Bundesligist Hartberg nicht verborgen. Die Oststeirer verpflichteten den Youngster, der sich mittlerweile auch in der Bundesliga einen Namen macht. Nun wandelt der Halbturner auf den Spuren von Nationalteam-Stürmer Maximilian Entrup...
Vor einem Jahr kickte Marco Hoffmann noch in der burgenländischen Landesliga bei Halbturn. Die Gegner? Klingenbach, Kohfidisch oder Bad Sauerbrunn.
Ein Jahr später traf der 21-Jährige nun am Wochenende beim 1:2 sehenswert gegen Sturm. „Unglaublich“, grinste der Stürmer-Youngster. „Aber leider hat mein Tor nicht für einen Punktgewinn gereicht.“ Sei’s drum. Hoffmann ist einmal mehr ein Beispiel dafür, dass man nicht nur im Ausland Juwele findet. Wieder ist es ein Spieler aus dem Unterhaus, der in Hartberg die Plattform bekommt. Wie in der Vorsaison Max Entrup, der von der Regionalliga zu den Oststeirern gewechselt war, in der Folge sogar Nationalspieler wurde.
Nun also Hoffmann, der sich in der Landesliga mit 18 Toren in 25 Spielen in die Auslage gespielt hat. „Ich habe vier Jahre in der Akademie von Rapid gespielt, bin dann aber wieder zu Halbturn in die Heimat gewechselt.“ Wo er aufgeigte und Hartberg überzeugt hat. „Man kann den Weg nach oben auch über Umwege schaffen“, ist Hoffmann sicher. In Hartberg ist man vom Erfolgsmodell, Spieler aus dem Unterhaus einzubauen, jedenfalls überzeugt.
„Es geht auch nicht anders“, weiß Hartberg-Boss Erich Korherr. „Wir haben nicht die Möglichkeiten, um viel Geld Spieler zu holen.“ Für Hoffmann war weder Ablöse noch eine Ausbildungsentschädigung fällig. „Wir haben aber mit Halbturn ausgemacht, dass sie – sollte Marco einmal teuer verkauft werden – auch einen Teil der Ablöse bekommen würden.“
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