Hollywood-Star Ben Affleck befürchtet, dass er nur „eine falsche Bemerkung davon entfernt ist“, „gecancelt zu werden“ – ein Phänomen, bei dem öffentliche Figuren wegen kontroverser Aussagen oder Fehlverhaltens in sozialen Medien oft mit harten Reaktionen konfrontiert werden.
Der US-Schauspieler machte dieses Geständnis in einem gemeinsamen Interview mit seinem Kumpel Matt Damon, als sie über die Gründung ihrer Produktionsfirma Artists Equity sprachen, die sich für eine gerechtere Bezahlung einsetzt.
Ständige Angst
Der 52-Jährige offenbarte, dass sein Leben in Hollywood nie sicher sei, weil er ständig Gefahr laufe, alles zu verlieren. Gegenüber „Deadline.com“ erklärte er: „Wir alle sind in diesem Geschäft dieser Art von Unsicherheit ausgesetzt. Ob wir nun Schauspieler, Regisseure oder Autoren sind, das Telefon könnte aufhören zu klingeln … das ist das Einzige, worauf ich mich verlassen kann, dieses Vorschussgeld. Ich weiß nicht, wann das aufhören könnte. Ich bin nur eine falsche Bemerkung davon entfernt, gecancelt zu werden oder ich bin eine Filmbombe davon entfernt, nie wieder zu arbeiten und ich habe eine Familie und so weiter.“
Die Produktionsfirma erlaubt es Künstlern, in ihre Filmprojekte zu investieren, sodass die Gewinne fairer aufgeteilt werden können. Affleck will eigenen Angaben zufolge die Zeiten beenden, in denen Hollywood-Stars riesige Summen verdienen, selbst wenn das Studio mit dem Film einen Verlust macht.
„Fühlt sich nicht richtig an“
Als Beispiel nannte er seinen Kino-Flop „Liebe mit Risiko – Gigli“ von 2003. „Dafür habe ich viel Geld bekommen. Nun, im Nachhinein fühlt es sich nicht richtig an, weil [das Studio] Geld verloren hat“, räumte der Oscar-Preisträger ein. „Es war nicht der Film mit den größten Verlusten in der Geschichte, auch wenn es vielleicht die berühmteste Bombe der Geschichte war. Trotzdem fühlt es sich nicht richtig für mich an.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.