Stefan Rettenegger gelang im Vorjahr der große Durchbruch im Kombinierer-Zirkus. Der Pfarrwerfener möchte im WM-Winter aber noch ein Schäuferl drauflegen. Er möchte den ersten Weltcupsieg holen und eine Einzel-Medaille bei der WM in Trondheim gewinnen.
Senkrechtstarter und Shootingstar. Nach seiner besten Saison in seiner noch jungen Karriere liegt für Kombinierer Stefan Rettenegger die Messlatte hoch vor dem Weltcup-Auftakt im finnischen Ruka am 29. November: „Es ist nicht die einfachste Aufgabe, das vorige Jahr zu bestätigen. Es hat schon sehr viel zusammen gepasst.“
Der 22-Jährige möchte aber sogar noch ein Schäuferl drauflegen, dafür steigerte er in der Vorbereitung Intensität und Umfänge im Training: „Es ist alles bei der Idee geblieben, die ich in den vergangenen Jahren gehabt habe.“
Rettenegger arbeitete zudem gezielt an der Schwäche im Sprinten: „Wir haben ein Augenmerk darauf gelegt, dass ich auf den letzten Metern schneller werde.“
Ein Rennen zu gewinnen, ist mein großes Ziel. Ich bin mir sicher, dass ich es drauf habe. Ich glaube, ich kann auch alle schlagen.
Kombi-Jungstar Stefan Rettenegger
Die fehlende Endschnelligkeit in der Loipe verhinderte in der vorigen Saison bei elf Stockerlplätzen den ersten Weltcupsieg. „Wenn man es sich als Sportler aussuchen könnte, hätten schon viele einen Sieg. Ein Rennen zu gewinnen, ist mein großes Ziel“, sagt der Pfarrwerfener.
Ein großes Thema ist für den Winter-Zweikämpfer natürlich auch die Nordische Ski-WM im norwegischen Trondheim: „Da hätte ich gern eine Einzelmedaille. Beim Weltcup hat’s auf der Schanze super funktioniert, auch die Loipe hat mir super getaugt.“
Für viele gilt Norwegens ÜberfliegerJarl Magnus Riiber wieder als Top-Favorit, Stefan freut sich auf die Duelle mit dem Wikinger: „Er wird es sicher nicht verlernt haben, wir sind aber auch keine Nasenbohrer.“
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