Nach Bekanntwerden der Insolvenz der „Jugendland Betreuung GmbH“ im September wurde nun die Summe der Verbindlichkeiten veröffentlicht. 116 Gläubiger brachten Forderungen in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro ein.
In Innsbruck wurde am Montag beim ersten Verhandlungstermin am Landesgericht Innsbruck die Summe der eingebrachten Forderungen veröffentlicht. In Summe steht die Kinderbetreuungseinrichtung Jugendland Betreuung GmbH mit rund 2,4 Millionen Euro in der Kreide.
Rund 1,55 Mio. Euro sind davon unbedingt, 860.000 Euro bedingt anerkannt worden. 116 Gläubiger brachten ihre Forderungen an. Der operative Betrieb wurde zu Jahreswechsel wohl dem Land Tirol übertragen, informiert der Kreditschutzverband von 1870 (KSV).
Derzeit werde verhandelt, das Unternehmen einer dem Land Tirol zuzurechnenden Gesellschaft zu übertragen. Der KSV erwarte eine Schließung des Unternehmens und eine Liquidation der Gesellschaft. Eine Sanierung sei derzeit nicht geplant.
Schwere Vorwürfe
Betroffen sind 94 Angestellte. Zuletzt hatte das Land Tirol die Zusammenarbeit mit der Einrichtung beendet. Zudem gab es einige schwere Vorwürfe – die Tiroler „Krone“ berichtete.
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