Ein 72-Jähriger lebte im Kufsteiner Freischwimmbad (Tirol) seine offenbar vorhandene Neigung aus. Die Mädchen schlugen sofort Alarm. Jetzt muss der vorbestrafte Deutsche ins Gefängnis. Der Vorfall war nicht der einzige, weshalb er vor Gericht saß ...
Zwei Freundinnen – beide nun elf Jahre alt – erlebten im September des Vorjahres den abstoßenden Vorfall: Der Angeklagte war in der Nebenkabine beim Duschen und machte sich zuerst durch Klopfen bemerkbar. Dann presste er seinen Penis, für die Mädchen eindeutig erkennbar, gegen eine abtrennende Milchglasscheibe.
Von „Spaß“ war schnell keine Rede mehr
Die Mädchen, die abgesondert vom 72-Jährigen einvernommen wurden, schilderten die Situation gleichlautend. Sie hätten zuerst an einen „Spaß gedacht“, dieser sei ihnen bei der unappetitlichen Begegnung aber gründlich vergangen. Eines der Mädchen lief im Anschluss zu seiner Mutter und erzählte ihr von dem Vorfall.
Die Mädchen waren in ihren Aussagen sehr glaubwürdig.
Die Staatsanwältin
Der angeklagte Deutsche bestritt die Vorwürfe: „Ich habe an diesem Tag mehrmals geduscht, das war es aber auch schon.“
Anklage auch wegen „Kinderporno“-Weitergabe
Er saß wegen Weitergabe von Missbrauchsdarstellungen von Minderjährigen bereits drei Jahre in Haft, zur nun angeklagten Weitergabe eines solchen Films sagte er: „Ich dachte, die weibliche Person ist älter als 18.“ Es ergingen – nicht rechtskräftig – sieben Monate Haft.
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