„Meinung akzeptieren“

ÖFB-Trennung von Neuhold: Unmut im Nationalteam!

Fußball International
11.11.2024 17:36

Die bevorstehende Trennung von ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold sorgt in Österreichs Fußball-Nationalteam weiterhin für Gesprächsstoff. Coach Ralf Rangnick und der Spielerrat hatten sich vor der jüngsten Präsidiumssitzung in einem Brief an die Mitglieder des höchsten Verbands-Gremiums für einen Verbleib des Niederösterreichers ausgesprochen, ihrem Wunsch wurde jedoch nicht entsprochen. Das sorgte für einigermaßen Unmut, wie auch Maximilian Wöber am Montag erkennen ließ.

„Bernhard war für uns ein wichtiger Ansprechpartner, der arbeitstechnisch immer höchstprofessionell war, immer dafür gesorgt hat, dass es uns Spielern so gut wie möglich geht und noch dazu als Typ super in das große Ganze hineingepasst hat. Deswegen wollen wir mit ihm weiterarbeiten“, sagte der Leeds-Profi zu Ö3.

Der Brief von Rangnick und David Alaba, Marko Arnautovic, Marcel Sabitzer und Konrad Laimer kam bei großen Teilen des Präsidiums nicht gut an, weil es sich dabei um eine Kompetenzüberschreitung gehandelt habe, so der Tenor. Wöber hat dafür wenig Verständnis. „Wir sind alle einer Meinung, die kann man auch schon mal akzeptieren, auch wenn sie von einem Fußballer kommt.“

„Können uns eine Meinung bilden“
Die Nationalmannschaft bestehe aus erfahrenen und mündigen Spielern, betonte der Innenverteidiger. „Teilweise gibt es vielleicht immer noch das Bild von einem Fußballer, der 90 Minuten laufen und ein bisschen kicken kann, doch ich glaube, das hat sich mittlerweile geändert. Gerade bei uns im Team sind viele eloquente Spieler, die neben dem Fußball noch einige andere Dinge machen. Ich glaube, da können wir uns schon die eine oder andere Einmischung leisten“, meinte Wöber. „Wir sind alle ein paar Jahre dabei und können uns eine Meinung bilden. Die kann man dann einfach auch in Betracht ziehen und offen annehmen. Was sie damit machen, müssen sie dann eh schauen.“

Ralf Rangnick (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Ralf Rangnick

Am Montagabend stand in dieser Angelegenheit ein Gespräch mit ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer auf dem Programm, für das auch der im Aufbautraining befindliche David Alaba aus Madrid anreiste. „Er ist in wichtigen Dingen unser Sprachrohr, kennt die handelnden Personen im ÖFB ewig und am besten und kann unsere Meinung am besten vertreten“, sagte Wöber über den Real-Madrid-Profi.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt