Ein 23-Jähriger wollte am Montag mit einem fremden Auto nach Polen zu seiner Familie fahren. Der Grund: ein Todesfall. Der Mann war jedoch alkoholisiert und baute mit dem entwendeten Pkw einen Unfall in der Stadt Salzburg.
In der Stadt Salzburg wurde am Montag eine Polizeistreife zu einem Sachschaden-Unfall mit einem Auto gerufen. Der Lenker, ein 23-jähriger Pole, hatte keinen gültigen Führerschein – dafür wies er aber 1,22 Promille auf. Weil er den rechtmäßigen Besitz des Autos nicht nachweisen konnte und ein Diebstahl im Raum stand, wurde er vorübergehend festgenommen. Die Besitzer des Firmenfahrzeuges konnten später ausgeforscht werden.
Der Pole, der zurzeit im Pinzgau einer Arbeit nachgeht und in Zell am See nächtigte, wollte wegen eines Todesfalles in der Familie schnellstmöglich nach Polen fahren. Deshalb wollte er das Fahrzeug widerrechtlich in Besitz nehmen. Durch den Unfall wurde er aufgehalten.
Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete Anzeige auf freiem Fuß an. Der Mann wird wegen unbefugten Gebrauchs sowie mehrerer Verwaltungsübertretungen angezeigt.
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