Eine Einführungsvorlesung der besonderen Art erlebten einige Studenten kürzlich am Wiener Juridicum. Sie bekamen einen ungewollten Einblick in die private Videosammlung des Professors. Dieser hatte vergessen, einen Download-Ordner mit anstößigen Videos zu schließen.
Ein Nachmittag an einem kalten Herbsttag, in einer Lehrveranstaltung plagen sich Studenten des Wiener Juridicums durch den mühsamen Stoff der ersten Semester. Doch nach einem Missgeschick war dem Professor die Aufmerksamkeit seiner jungen Zuhörer gewiss: Als er seinen Bildschirm teilte, öffneten sich mehrere anstößige Bilder.
Den Ordner mit den heruntergeladenen Pornovideos hätte der Leiter der Übung wohl besser schließen sollen. Bei den Studenten sorgte die Szene für ein paar verschmitzte Lächler. Der Professor ging während des Kurses nicht darauf ein.
Studenten sehen Vorfall mit „Augenzwinkern“
Wenig überraschend, machte das Hoppala des Jus-Professors aber schnell die Runde. Die meisten sehen darin jedoch eher einen menschlichen Ausrutscher, auch die Studenten in der Vorlesung blickten auf die Situation eher mit einem „Augenzwinkern“. Ein Student schreibt online: „Das erklärt, wieso so wenige Profs ihre Vorlesungen streamen. Zu riskant ...“ Einige Studenten zückten während des Vorfalls gleich die Handys.
Auf eine „Krone“-Anfrage reagierte der Professor bis jetzt nicht.
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