Nach 85 Minuten war für Carlos Alcaraz im ersten Match gegen Casper Ruud bei den ATP Finals bereits Schluss und der Mitfavorit verlor klar mit 1:6 und 5:7 – auf der Pressekonferenz lieferte er die Gründe für seinen schwachen Auftritt.
Alcaraz hatte im zweiten Satz nach einem Break schon 5:2 geführt, ehe Ruud noch einmal aufdrehte und kein Game mehr verlor. Der in Turin als Nummer 3 gesetzte Spanier fühlte sich augenscheinlich nicht top fit, wie er auch nach dem Match bestätigte. Er habe sich zwar im Training noch „okay“ gefühlt, am Spieltag aber Probleme mit dem Magen gehabt. „Ich spreche nicht gerne über solche Dinge, weil es wie eine Ausrede klingt und ich nichts von dem wegnehmen möchte, was Casper geleistet hat, um das Spiel zu gewinnen“, sagte der 21-Jährige. „Aber wenn ich mich schlecht fühle, fühle ich mich schlecht. Das war heute der Fall.“
Ruud glücklich
Zudem gestand Alcaraz, am Ende der Saison auch mental müde zu sein. In der Partie unterliefen ihm viele einfache Fehler, die Ruud auszunutzen wusste. „Ich bin sehr glücklich. Wir haben Carlos schon besser Tennis spielen gesehen, aber ich habe meine Chancen genützt“, sagte der Norweger, der seinen ersten Sieg im fünften Duell mit Alcaraz einfuhr. Er habe diesen auf der Anlage in den vergangenen Tagen verkühlt gesehen.
Alcaraz unter Zugzwang
Damit ist Alcaraz im nächsten Match gegen Andrej Rublew schon unter Zugzwang, will er den Aufstieg als einer der zwei Gruppenbesten ins Halbfinale noch schaffen. Der diesjährige French Open- und Wimbledon-Sieger möchte der erste Spanier seit 26 Jahren werden, der das Tour-Jahresfinale gewinnt. Zuletzt war das Alex Corretja 1998 gelungen.
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