Warum aus der Nähe, wenn am Katschberg die wohl schönste Fichte für den Weihnachtsmarkt beim Schloss Mirabell wächst? Der Sondertransport trat am Dienstag eine weite Reise an.
Der Aufwand war enorm: Eine Abordnung von Stadtgartenamt und Berufsfeuerwehr machte sich am Dienstag auf den Weg Richtung Katschberg. Bürgermeister Bernhard Auinger hatte es eingefädelt, dass der Christbaum für den Adventmarkt beim Schloss Mirabell heuer erstmals aus einem anderen Bundesland kommt. Die gefundenen Ideal-Maße: 4,2 Tonnen schwer, 20,6 Meter und 44 Jahre alt. Warum jetzt ausgerechnet ein Kärntner und kein Salzburger vorm Schloss Mirabell leuchten wird?
Bürgermeister wünschte sich Nadel-Schönheit aus Kärnten
„Ich bin seit 18 Jahren gern am Katschberg zu Gast und habe mir gedacht, warum nicht mal über die Landesgrenzen schauen?“, hat es für ihn keinen negativen Beigeschmack. Die Reise des Christbaums sei nicht aufwändiger als ein Transport aus dem Lungau. Ansonsten wechseln sich Salzburger Regionen ab. Auch weiter entfernte Orte wie Krimml spendeten schon.
Stadt-FPÖ-Chef Paul Dürnberger sieht die Christbaum-Aktion als „äußerst befremdlich“. „Wir haben genug eigene Waldwirtschaft in Salzburg.“
Zusätzliche Hürde für die Christbaum-Transporteure am Dienstag: Durch die Tunnelbaustelle auf der Tauernautobahn durfte der Baum nicht. Es war notwendig, über den Pass Lueg auszuweichen. Der „Südländer“ wurde dann auch gleich am Mirabellplatz aufgestellt.
Zum „Lichteranzünden am Weihnachtsbaum“ (26. November) wird eine Delegation aus Kärnten mit Lungauer Unterstützung anreisen.
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