Ein Österreicher als Teamchef der brasilianischen Seleção (Nationalmannschaft)? Klingt unglaublich. Ist aber im Ski-Sport Realität. Denn Michael „Mike“ Pircher, der einst Marcel Hirscher durch seine Bilderbuch-Karriere führte, kümmert sich seit Sommer um Ski-Samba-Star Lucas Pinheiro Braathen (24). Der ja Norwegen den Rücken gekehrt hat und nun für Brasilien, die Heimat seiner Mutter, startet ...
Wer aber glaubt, dass Pircher am Strand von Rio sitzt, sich einen Caipirinha gönnt und von dort die Fäden zieht, irrt natürlich gewaltig. „Den Cocktail an der Copacabana gibt’s erst im Frühling“, sagt Pircher lächelnd im Gespräch mit der „Krone“.
„Cocktail an der Copacabana gibt’s erst im Frühling“
Beim Steirer laufen im „Team Brasilien“ alle Fäden zusammen (Reisen, Planungen, Material, Trainings), dank seiner Erfahrung werden langsam Grundstrukturen aufgebaut.
Braathen im Slalom wohl noch stärker einzuschätzen
Im Sommer war Pircher u.a. sieben Wochen mit Braathen auf Trainingscamp in Neuseeland, der vierte Rang beim Auftakt-RTL in Sölden hat dann gleich alle Erwartungen übertroffen. Und in Brasilien erstmals für dicke Ski-Schlagzeilen gesorgt!
Nun ging’s via München und Rovaniemi nach Levi. In Finnland warten am Samstag (Damen) und Sonntag (Herren) die ersten Slaloms des WM-Winters. Obwohl Braathen im Slalom wohl noch stärker einzuschätzen ist (Slalom-Weltcup-Sieger 2022/23), hält man den Ball flach, setzt sich die Top-15 als Ziel …
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