Auch Halbleiterkonzern Infineon kämpft mit der schwachen Nachfrage. Die Umsatzzahlen für 2024 sinken, nur die künstliche Intelligenz verspricht Wachstumsimpulse. Und da sorgte Infineon mit kräftiger Hilfe aus Villach für zwei technologische Meilensteine, die gut fürs Geschäft sind.
Der Halbleiterkonzern Infineon kämpft mit schwacher Nachfrage. Der Umsatz soll heuer erneut sinken, nachdem er bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr um 1,3 Milliarden Euro abgesackt und bei knapp 15 Milliarden Euro gelandet war. „Aktuell bieten unsere Endmärkte mit Ausnahme künstlicher Intelligenz kaum Wachstumsimpulse an“, sagt Vorstandschef Jochen Hanebeck.
Infineon hat mit kräftiger Hilfe aus Villach zwei technologische Meilensteine hervorgebracht. Die Galliumnitrid-Power-300-Millimeter-Wafer sind Stromversorger für KI-Systeme, Solarwechselrichter, Ladegeräte und Adapter sowie Motorsteuerungssysteme. Auch der dünnste Siliziumwafer mit 20 Mikrometer – dünner als ein Viertel des menschlichen Haares – wird dazu beitragen, die Energieeffizienz und die Stromversorgungslösungen für KI-Rechenzentren, Consumer-Anwendungen sigifkant zu erhöhen.
Vorstand Thomas Reisinger: „Dieser entscheidende Schritt in Richtung Energieeffizienz in Zeiten steigenden Energiebedarfs durch KI-Rechenzentren unterstreicht die Bedeutung von Villach als Kompetenzzentrum für Leistungshalbleiter im Infineon-Konzern.“
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