Ein 32-Jähriger aus Wels hatte im Sommer einen Autofahrer aus dessen Porsche geprügelt und startete danach eine wilde Fahrt durch die Stadt, flüchtete schließlich zu Fuß. Nun wurde der Mann verurteilt. Ins Gefängnis muss er allerdings nicht.
Im Sommer war ein 32-jähriger Welser durchgedreht: Der Mann hatte am 27. Juli die Tür eines parkenden Porsche aufgerissen und auf den darin sitzenden Fahrer eingeprügelt, bevor er mit dem Luxus-SUV die Flucht ergriff. An einem Kreisverkehr endete die Wahnsinnsfahrt, als er dort gegen einen BMW und einen Laternenmast krachte. Davon unbeeindruckt schlug und trat er auch auf den BMW-Lenker ein. Weil dieser aber angegurtet war, konnte er ihn nicht aus seinem Auto zerren. Er nahm schließlich zu Fuß Reißaus.
Widerstand bei Festnahme
Am Tag danach wurde er von Polizisten vor seiner Wohnung gestellt, wobei er sich der Festnahme massiv widersetzte und auf die Beamten losging. Am Landesgericht Wels wurde am Dienstag seine Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum auf unbestimmte Zeit beschlossen, denn der 32-Jährige war zum Tatzeitpunkt nicht zurechnungsfähig.
Eine schwerwiegende psychische Störung und heftiger Drogenkonsum hätten sein Urteilsvermögen komplett zunichtegemacht. Die gerichtliche Entscheidung ist bereits rechtskräftig.
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