Champions League

Nächster europäischer Riese musste Federn lassen

Salzburg
12.11.2024 20:49

Salzburg gewann das Achtelfinalhinspiel der Champions Hockey League in Lahti mit 2:1. Im letzten Drittel zeigte David-Crew wieder bekanntes Spiel. Das zweite Duell in der Eisarena steigt am 20. November.

Lahti gilt als die Sporthauptstadt Finnlands, das sieht man auch am Stadtbild. Eishockey-Arena und Fußballstadion befinden sich in unmittelbarer Nähe. Ebenfalls in Reichweite sind die Skisprungschanzen, die wie ein Denkmal über dem Geburtsort Janne Ahonens prangen.

In luftige Höhen begaben sich die Eisbullen im Achtelfinalhinspiel der Champions Hockey League zwar nicht. Mit solidem Spiel und einer starken kämpferischen Leistung siegten sie bei den Lahti Pelicans mit 2:1.

„Wir kamen aus der Länderspielpause in ein Eishockey-Land und haben dennoch unser Spiel gespielt. Ich bin sehr stolz“, leuchteten bei Salzburg-Coach Oliver David danach die Augen. Behäbig starteten beide in die Partie, nach der Länderspielpause fiel es schwer, den Rhythmus zu finden.

Mario Huber (M.) und die Bulls durften sich zu Recht in Finnnland feiern lassen. (Bild: 2024 EC Red Bull Salzburg)
Mario Huber (M.) und die Bulls durften sich zu Recht in Finnnland feiern lassen.

Die Hausherren brachten als Erste etwas Musik ins Spiel, Goalie Tolvanen konnte sich an seiner alten Wirkungsstätte jedoch auszeichnen. Gefährlicher wurden die Bulls im Mitteldrittel und ließen die fünf mitgereisten Fans gar als Erste jubeln. In Unterzahl erkämpfte Rowe die Scheibe hinter dem gegnerischen Kasten, Huber verwertete den Pass zum 1:0. Das ließen sich die Finnen jedoch nicht lange gefallen, drei Minuten später zappelte der Puck hinter Tolvanen im Netz, Bryggman vollendete einen Spielzug für die Highlight-Show.

Danach wirkte der finnische Vizemeister zunehmend lustlos, die Mozartstädter hingegen zeigten, was sie schon in früheren CHL-Partien diese Saison präsentierten. Und durften jubeln: Bourke erwischte die Hintermannschaft und Tormann Patrikainen auf dem falschen Fuß, sorgte für den 2:1-Endstand. Nach Zürich und Växjö musste mit den Pelicans der nächste europäische Riese Federn lassen.

„Wir haben gezeigt, dass wir es mehr wollen“, lobte David. Genau das braucht es am 20. November im Rückspiel noch einmal.

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