Fix! Der „fliegende Holländer“ Marcel Hirscher startet, nach Rang 23 beim Riesentorlauf in Sölden am Sonntag, im finnischen Levi auch im Slalom. Das verkündete er über Instagram.
Zuletzt trainierte der stolze Besitzer von „Ferdl“, „Leo“ und „Mr. Snow“ – jene Rentiere, die Hirscher als Prämie für seine bisherigen Triumphe in Lappland bekommen hatte – intensiv am Kitzsteinhorn-Gletscher.
Am Mittwochvormittag dann die Verkündung über Instagram, dass er in Levi an den Start gehen wird. „Levi ist wie Sölden ein Gradmesser dafür, wo ich nach der extrem langen Abwesenheit sportlich stehe“, erklärte Hirscher.
Er will erst am Freitag nach Levi reisen und am Samstag – dem Renntag der Frauen – vor Ort noch ein Schneetraining einlegen. „Ich mache kontinuierlich kleine Fortschritte im Material und im Skifahren, und damit bin ich zufrieden“, meinte Hirscher nach „tollen Trainingstagen unter Weltcupbedingungen“ am Kitzsteinhorn und auf der Reiteralm. Dreimal (2013, 2016, 2018) hat er auf der Piste „Levi Black“ triumphiert.
Strolz: „Im Alter Riesenslalom schwieriger als Slalom“
Johannes Strolz, Österreichs Doppel-Olympiasieger und Slalom-Silberner von Peking 2022, traut Hirscher im Torlauf noch mehr zu als im RTL. „Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass es mit zunehmendem Alter im ,Riesen’ schwieriger ist als im Slalom“, sagt der 32-Jährige, der sich mit Top-Resultaten – wie Platz vier in Aspen – Ende der Vorsaison wieder in die Top-15 der Welt fahren konnte. „Darum gibt es im Slalom ja auch mehr erfahrene Athleten, die ganz vorne mitmischen können.“
„Für mich sonnenklar!“
Für den Vorarlberger ist es daher gar kein Thema, ob es Hirscher in Levi ins Finale der Top-30 schaffen kann. „Ich weiß gar nicht, warum da überhaupt darüber diskutiert wird. Bringt er sein Leistungsvermögen auf den Schnee, ist das für mich sonnenklar!“
Das Levi-Wochenende ist das Highlight zum Saisonauftakt im Slalom. Während die Damen am 16. November ins Rennen gehen, steht der Herren-Slalom am 17. November an.
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