Landeskrankenhaus

„Dermat“ ausgezeichnet, Geburtenstation erweitert

Salzburg
13.11.2024 20:30

Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) hat der Salzburger Universitätsklinik für Dermatologie und Allergologie der PMU (Paracelsus Medizinische Universität) vor wenigen Tagen die zweitbeste Ausbildungsqualität in Österreich zugesprochen – bereits zum zweiten Mal nach 2023.

„Das zeigt, dass auch Kliniken, die mit Privatuniversitäten affiliiert sind, stabile und beste Ausbildungsverhältnisse bieten können. Das ist umso bemerkenswerter, als die staatlichen Universitätskliniken über deutlich größere Personalressourcen verfügen“, freut sich Professor Johann Bauer, Vorstand der Salzburger Dermatologie, über das Ergebnis.

Platz eins ging übrigens an die Klinik für Dermatologie und Venerologie am Kepler Universitätsklinikum (KUK) in Linz und damit an eine staatliche Universitätsklinik.

Was spricht für die Ausbildung an der Salzburger Dermatologie?

  • Die hohe Kompetenz der leitenden Oberärztinnen und Oberärzte in den zentralen Gebieten wie Dermato-Chirurgie, Dermato-Onkologie, inflammatorische Erkrankungen (Entzündungen), Allergologie oder Genodermatosen (genetisch bedingte Hauterkrankungen).
  • Die eigene Einheit für konservative Angiologie (Gefäßerkrankungen) ist eine bundesweite Besonderheit. Sie betreut Themen wie Wundheilung, arterielle und venöse Erkrankungen zentral, was vor allem für die niedergelassenen Fachärztinnen und -ärzte wichtig ist.
  • Das Karrieremodell des Universitätsklinikums Salzburg unterstützt junge Ärztinnen und Ärzte sowohl im klinischen als auch wissenschaftlichen Bereich.
  • Die Klinik ist Typ-B-Expertisezentrum für Epidermolysis bullosa („Schmetterlingskinder-Krankheit“) und damit Spezialzentrum auf europäischer Ebene.
  • Insgesamt ist die Klinik international bestens vernetzt, was auszubildenden Ärztinnen und Ärzten viele Möglichkeiten der beruflichen und persönlichen Entwicklung öffnet.

Geburtenbereich wurde modernisiert
Im laufenden Betrieb wurden indes seit dem Frühjahr 2023 an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Kreißsaal-Bereich sowie die Wochenbettstation (GYN-Station C) erweitert. Neben einem neuen sogenannten „Bonding Raum“ für Familien nach Kaiserschnitten gibt es einen zusätzlichen Kreißsaal. Zudem wartet die Wochenbettstation nur mehr mit Ein- und Zwei-Bett-Zimmern auf. Gesundheits- und Spitalsreferentin Daniel Gutschi (VP) sprach nach einem Lokalenaugenschein von „wesentlichen Verbesserungen für den größten und aus medizinischer Sicht wichtigsten Geburtenbereich im Bundesland Salzburg“, von dem „alle Mütter und Babys, aber auch die Angehörigen profitieren.“

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