Jugendliche in Europa und darüber hinaus verspüren nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen zunehmenden Druck durch die Schule. 62 Prozent der Mädchen und Buben im Alter von 15 Jahren berichten, sich durch Schulstress unter Druck gesetzt zu fühlen.
Die Folgen für ihre Gesundheit und Zukunftsaussichten könnten langwierig sein, warnte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge. „Diese Erkenntnisse sollten ein Weckruf für uns alle sein, um jetzt die Bedingungen zu verbessern, unter denen unsere jungen Menschen aufwachsen.“
Im Vergleich zur vorherigen Befragung dieser Art im Jahr 2018 haben die Forscher demnach alarmierende Rückgänge bei der sozialen Unterstützung für die Befragten festgestellt.
Es brauche koordinierte Maßnahmen auf lokalen und regionalen wie auf nationalen Ebenen, um besser unterstützende Umfelder zu schaffen, Ungleichheiten anzugehen und die verschiedenen Systeme zu stärken, auf die junge Menschen angewiesen seien, forderte die WHO Europa, die sich für die Studie auf Daten aus dem Jahr 2022 bezog.
Diese Maßnahmen müssten die unterschiedlichen Herausforderungen der Geschlechter angehen und gerade Mädchen in ihren kritischen Entwicklungsphasen Unterstützung geben.
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