Rasch musste es gehen – rund 30 Personen wären am Donnerstag auf der Straße gestanden, hätte sich nicht blitzschnell eine Lösung gefunden. Nun heißt es Aufatmen für die ehemals obdachlosen Roma in Innsbruck.
Wie berichtet muss eine Herberge von jetzt auf gleich abgerissen werden – um einige Monate früher als gedacht. Für rund 30 Personen hätte das geheißen, dass sie ab Donnerstag auf der Straße „wohnen“ müssen.
Jussuf Windischer, Obmann der Vinziherberge, setzte alle Hebel in Bewegung, um schnell eine Lösung zu finden. Unterstützung fand er dabei auch seitens der Innsbrucker Stadtpolitik.
Gerade noch rechtzeitig!
Tempo war hinsichtlich einer Lösung für die rund 30 Roma gefragt, die ab heute, Donnerstag auf der Straße stünden, wäre nicht so schnell reagiert worden. Innsbruck war auf der Suche nach einer Unterkunft – und zwar schnell.
Durch das Reden kommen die Leute zusammen, was mich besonders freut.
Vizebürgermeister Georg Willi (Grüne)
Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER
Flott wurde reagiert: Durch einen Hinweis aus der Bevölkerung wurde eine Bleibe in Mariahilf mobilisiert, in das die rund 30 Personen als Zwischenstation unterkommen können. In ca. zehn bis 20 Tagen können sie dann in ein Haus im Stadtteil Kranebitten übersiedeln, das ebenfalls durch Mundpropaganda gefunden wurde.
Das völlig verwahrloste Haus wird dann von den Roma entmüllt und hergerichtet – derzeit werden dort laut Stadt Sanitäranlagen und Strom installiert.
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