6 Milliarden Umsatz

Burgenlands Wirtschaftsmotor brummt dank Industrie

Burgenland
14.11.2024 09:00

Warum die burgenländischen Leitbetriebe die Kernsubstanz des Wohlstandes bilden und jeder Euro doppelt so viel wert ist.

Sie sind der Motor der heimischen Wirtschaft für Wachstum und Fortschritt: Die burgenländischen Leitbetriebe haben nicht nur starke direkte Auswirkungen auf die regionale, sondern auf die gesamtösterreichische Wirtschaft. Eine Studie des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI) im Auftrag der Industriellenvereinigung (IV) Burgenland, untersuchte bei 15 Unternehmen mit Sitz im Burgenland bedeutende indirekte Effekte aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit Lieferanten, Dienstleistern, Partnern oder Kunden.

6347 Beschäftigte im Burgenland
Insgesamt erwirtschafteten die burgenländischen Leitbetriebe mit ihren Filialen in Österreich im Vorjahr 4,97 Milliarden Euro an Produktionswert und 6,05 Milliarden Euro an Umsatzerlösen. Die Bruttowertschöpfung, die geschaffen wurde, beträgt 1,78 Milliarden Euro. Im Jahr 2023 sicherten die 15 Leitbetriebe in Österreich 11.621 Jobs ab, allein im Burgenland waren es 6347. In Summe sind diese Leitbetriebe für bis zu 940 Millionen Euro an Gehaltszahlungen verantwortlich.

Unternehmer Matthias Unger, IV- Präsidentin Heidi Adelwöhrer, IV-Geschäftsführerin Aniko Benkö und Studienautor Herwig Schneider (v. li.) bei der Präsentation der Studie am Mittwoch.  (Bild: Harald Schume)
Unternehmer Matthias Unger, IV- Präsidentin Heidi Adelwöhrer, IV-Geschäftsführerin Aniko Benkö und Studienautor Herwig Schneider (v. li.) bei der Präsentation der Studie am Mittwoch. 

Wie wichtig die Leitbetriebe für die Region und den Wirtschaftsstandort Österreich sind, unterstreicht Studienautor Herwig Schneider: „In der modernen Volkswirtschaft ist alles verknüpft. Wenn die Unternehmen erfolgreich sind und mit anderen kooperieren, kann der Wohlstand wachsen. Oft hängen 500 bis 800 Klein- und Mittelbetriebe dran, die von den Großen mit Aufträgen versorgt werden. So wird jeder Euro doppelt so viel wert.“

125 Sub-Firmen profitieren
Matthias Unger von der Unger Steel Group nennt ein konkretes Beispiel: „Wir beschäftigen in Österreich 1600 Mitarbeiter, in den Bezirken Oberpullendorf, Güssing und Oberwart 400. Dort erbringen 125 externe Firmen Sub-Leistungen.“

Ohne die Leitbetriebe aus der Industrie gehe es einfach nicht, meint IV-Burgenland-Präsidentin Heidi Adelwöhrer. „Umso wichtiger ist es daher, dass die Politik für die richtigen Rahmenbedingungen sorgt, damit diese Unternehmen an ihren Standorten im Burgenland bleiben.“

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Burgenland Wetter
1° / 3°
Symbol Schneeregen
-4° / 3°
Symbol Schneefall
-2° / 4°
Symbol Schneeregen
-1° / 3°
Symbol Schneeregen
-2° / 4°
Symbol Schneefall



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt