Für die Zukunft

Fragen, die sich die Lustenauer stellen müssen

Vorarlberg
14.11.2024 10:25

Die Lustenauer Austria kommt in dieser Saison einfach nicht in Schwung. Spätestens im Winter gilt es, die Situation genau zu analysieren. Heute spielen die Grün-Weißen ein Testspiel daheim gegen Schaffhausen.

Noch drei Runden sind im Zweitliga-Herbst zu spielen und Lustenau trifft dabei mit Stripfing, Voitsberg und Lafnitz auf drei Tabellennachzügler. Zuvor steht aber heute um 13 Uhr im Rheinvorland ein Testspiel gegen den Schweizer Challenge-League-Klub FC Schaffhausen an. Unabhängig von den Ergebnissen der letzten Spiele gilt es aber, spätestens mit Beginn der Winterpause eine genaue Analyse durchzuführen. Denn im Laufe des Herbstes taten sich einige Baustellen auf:

Trainer: Martin Brenner trat seine erste Station als Proficoach mit der Mission an, einen attraktiven Offensivball spielen zu lassen. „Unter mir gibt es nur Vollgas. Es geht ums Gewinnen und um nichts anderes“, waren seine Worte. Nur zehn Tore in 13 Spielen und die personifizierte Harmlosigkeit vor dem Tor sprechen aber eine andere Sprache. Entweder passt das System nicht oder die Spieler können es nicht richtig umsetzen.

Martin Brenner konnte den Spielern seine Spielidee noch nicht ganz einimpfen. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Martin Brenner konnte den Spielern seine Spielidee noch nicht ganz einimpfen.

Mannschaft: Immerhin neun Spieler mit Bundesligaerfahrung hat die Austria in ihren Reihen. Mit William und Chabbi kamen zudem zwei Routiniers hinzu. Die Mannschaft ist also nicht so jung und unroutiniert, wie es kommuniziert wird. Auf dem Platz gibt es vor allem nach vorne kaum Mechanismen, die funktionieren, geschweige denn echte Antreiber. Es fehlt auch eine Achse, die das Herz jedes erfolgreichen Teams ausmacht.

Entwicklung: „Martin ist ein Trainer, der mit jungen Spielern arbeiten kann und will.“ So stellte Vorstandssprecher Bernd Bösch den Trainer Ende Mai vor. Das kann man dem Coach auch nicht absprechen, er versucht seine Jungs im Training täglich zu pushen und zu motivieren. Von außen betrachtet macht es jedoch den Eindruck, dass die Mannschaft im Laufe der Saison eher einen Schritt zurück als nach vorne machte. Entweder wurde das Potenzial noch nicht annähernd entfacht oder es ist bei einigen Spielern einfach nicht vorhanden.

Austria-Vorstandssprecher Bernd Bösch und der Rest der Führungsriege stärken Trainer und Team den Rücken. (Bild: Maurice Shourot)
Austria-Vorstandssprecher Bernd Bösch und der Rest der Führungsriege stärken Trainer und Team den Rücken.

Verletzungen: Im Laufe der Saison fehlten bereits neun Spieler verletzungsbedingt. Es gilt zu hinterfragen, ob diese Anhäufung einfach Pech und Zufall ist oder es prophylaktisch und regenerativ Verbesserungsmöglichkeiten gibt. 

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