Drama statt Spektakel?

Lebensgefahr! Arzt warnt vor Kampf von Mike Tyson

Sport-Mix
13.11.2024 20:45

Bahnt sich da ein schlimmes Todes-Drama statt eines veritablen Box-Spektakels an, wenn am kommenden Samstag Box-Legende Mike Tyson gegen Internet-Star Jake Paul antritt? Könnte es tatsächlich sein, dass einer der beiden Kämpfer das Duell im AT&T Stadium in Texas (USA) nicht überlebt? Für den renommierten Mediziner Stephen Hughes ein realistisches Szenario, denn er warnt eindringlich: Tyson riskiere mit dem Kampf sein Leben!

Keine Frage, Tyson war einmal eine ganz große Nummer, über Jahre galt er als der beste Boxer der Welt. Von 58 Profi-Kämpfen gewann er 50, davon 44 mit k.o., im Alter von 20 Jahren und 144 Tagen war er 1986 der jüngste Boxer, der einen WM-Titel im Schwergewicht erringen konnte.

Inzwischen ist „Iron Mike“ allerdings 58 Jahre alt, zudem war er Zeit seines Lebens Alkohol und Drogen nicht unbedingt abgeneigt. Wenngleich ein Comeback gegen die aktuell besten Boxer der Welt undenkbar ist, gegen Internet-Star Paul traut sich Tyson trotz des großen Altersunterschieds von 31 Jahren offenbar dennoch einen erfolgreichen Kampf zu.

Mike Tyson (Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur/Copyright 2024 The Associated Press All Rights Reserved)
Mike Tyson

„... ein höheres Risiko, ein subdurales Hämatom zu erleiden!“
Wenn es nach Mediziner Stephen Hughes, Dozent an der Anglia Ruskin University in Cambridge, geht, begibt sich Tyson mit seinem Comeback allerdings in Lebensgefahr.

Grundsätzlich könnten sich Boxer von harten Schlägen und auch von einem K.o. relativ leicht erholen, aber gerade bei einem älteren Mann wie Tyson, von dem man noch dazu wisse, dass er ein Alkoholiker war, „besteht ein höheres Risiko, ein subdurales Hämatom zu erleiden, also einen Riss in den Adern im Gehirn, eine Gehirnblutung“.

Mike Tyson (Bild: Roberto Cavalli)
Mike Tyson

Im Alter verliere das Gehirn an Volumen und dadurch verlängerten sich Brückenvenen, die anfälliger für Risse würden, so Hughes im Magazin „The Conversation“.

„Blutungen aus diesen gerissenen Venen führen dann zu einem Hämatom, einer Blutansammlung unter der Schädeldecke, die auf das Gehirn drückt“, so Hughes. Und dieser Druck auf das Gehirn könne zu Verwirrung, Bewusstlosigkeit, neurologischen Behinderungen und in einigen Fällen zum Tod führen.

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(Bild: KMM)



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