Mit Millionen-Ausbau

Greiner macht Kremsmünster zu Europas Nummer eins

Oberösterreich
14.11.2024 14:30

Im Mai 2023 erfolgte der Spatenstich, seit August läuft der Probebetrieb, nun wurde die Anlage offiziell in Betrieb genommen, dank dem Dienstleister Mediscan in Kremsmünster zum größten Sterilisationsstandort Europas wird. Produkte so zu behandeln, dass sie keimfrei sind, „ist ein Wachstumsmarkt“, ist Greiner-Vorstandschefin Saori Dubourg überzeugt.

Seit 125 Jahren ist die Greiner-Gruppe in Oberösterreich vertreten – am Mittwoch gab’s beim Kunststoffverarbeiter und Schaumstoffhersteller Grund zum Feiern. In Kremsmünster wurde nämlich der Ausbau des Greiner Bio-One-Mediscan-Standortes feierlich eingeweiht, der das Werk zum größten Sterilisationsstandort Europas macht.

Greiner-Vorstandschefin Saori Dubourg (M.) mit Ambros Ebhart, dem Pater des Stiftes Kremsmünster, und Vertretern der Eigentümerfamilie sowie Mitgliedern des Managements bei der Eröffnung des neuen Mediscan-Gebäudes. (Bild: Greiner Bio-One/Roland Pelzl)
Greiner-Vorstandschefin Saori Dubourg (M.) mit Ambros Ebhart, dem Pater des Stiftes Kremsmünster, und Vertretern der Eigentümerfamilie sowie Mitgliedern des Managements bei der Eröffnung des neuen Mediscan-Gebäudes.

Viel Potenzial, dass „aus dem Pflänzchen eine schöne Blume werden kann“
Insgesamt wurden 22 Millionen Euro investiert, um das Angebot zur Bearbeitung von Medizinprodukten, Arzneimitteln und Lebensmittelverpackungen zu erweitern. „Wenn wir Greiner am globalen Markt ansprechen, wird niemand an Sterilisation denken“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Dominik Greiner, „die Mediscan ist im Konzern noch ein kleines, sehr erfolgreiches Pflänzchen“. Mit viel Potenzial. So verrät Greiner: „Wir glauben, dass aus diesem Pflänzchen eine sehr schöne Blume werden kann.“

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Mit dieser Kapazitätserweiterung wollen wir bei Greiner auch ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Oberösterreich setzen.

Saori Dubourg, Vorstandschefin der Greiner AG

Mit der Behandlung von Medizinprodukten hat die Geschichte von Mediscan, wo 70 Mitarbeiter beschäftigt sind, begonnen, mittlerweile werden auch Artikel aus der Lebensmittel-, Automobil- und Elektronikindustrie bearbeitet. Die Kapazitäten der bestehenden Anlagen sind praktisch ausgelastet, verrät Mediscan-Geschäftsführer Markus Niederreiter.

Neue Kapazitäten geschaffen
„Die Sterilisationsdienstleistung wird im Herstellungsprozess oft unterschätzt. Wir haben hervorragende Spezialisten, die Großes für die Gesundheit der Menschen bewegen“, schwärmt Ilke Panzer, die die Bio-One-Sparte von Greiner leitet. Mit dem Ausbau in Kremsmünster hat man nun wieder Kapazitäten für neue Kunden.

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