So richtig erfolgreich ist die Saison von Basketball-Vizemeister UBSC Graz noch nicht losgegangen. Nach direkten Duellen sind die Murstädter gar nur Neunter. Das anstehende Heimspiel gegen St. Pölten (Freitag, 19.15 Uhr) hat dennoch immensen Wert für die Mannen von Trainer Ervin Dragsic.
Wenn der UBSC die nächste Superliga-Runde am Freitag im Sportpark eröffnet, ist ein Sieg gegen St. Pölten Pflicht. Die Niederösterreicher sind sieglos, UBSC hat bislang erst eines seiner Heimspiele verloren. Topscorer Jeremy Smith und Co. können mit einem Erfolg gegen den SKN aber nicht nur endlich Boden in der Tabelle gutmachen.
Nach einer Reform ist der Tabellenplatz in der laufenden Superliga zusätzlich nämlich auch wichtig für den Cup. Nachdem man alle zweitklassigen Vereine im neuen Modus aus dem Bewerb gestrichen hat, spielen sich die Superliga-Klubs den Weg zum Pokal untereinander aus. Die Top-Fünf der Liga nach elf Runden (Hinrunde) sind fix im Viertelfinale, die drei offenen Plätze werden in einem Play-in ausgespielt. UBSC spitzt heuer ganz besonders auf den Cup, da das Final-Four Mitte Jänner ja im heimischen Sportpark ausgetragen wird. „Obwohl ich nicht nachvollziehen kann, warum man die unterklassigen Vereine gestrichen hat“, übt UBSC-Chef Michael Fuchs doch auch Kritik. „Wir kämpfen um Medienpräsenz, in den westlichen Bundesländern gibt es keine Superliga-Klubs. Hier schadest du deinem eigenen Produkt“, so Fuchs vor dem ORF-Livespiel gegen St. Pölten.
Boden nicht unter den Füßen weggezogen
Dass man sich untereinander aber durchaus auch helfen kann, hat man zuletzt bewiesen. Graz-Gegner St. Pölten wurde im Herbst ja massiv vom Hochwasser in Niederösterreich getroffen, die Halle stand unter Wasser, bis dato konnte man kein echtes Heimspiel absolvieren. Nach dem Spiel in Graz geht man erstmals im Ausweichrevier in Herzogenburg aufs Parkett – und der Boden kommt kurioserweise aus Graz! Denn im Sportpark lagert Österreichs einziger mobiler Basketball-Court...
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