Die Rekordjagd des Bitcoins ist zur Wochenmitte nur vorübergehend ins Stocken geraten. Nach einem Fall bis auf gut 86.000 US-Dollar am Morgen übersprang die Digitalwährung am Nachmittag erstmals die Marke von 93.000 Dollar. Auf der Plattform Bitstamp notierte der Bitcoin zuletzt bei knapp 92.800 Dollar.
„Die 100.000-Dollar-Marke könnte schon bald fallen“, schrieb Experte Timo Emden von Emden Research. Das Tempo der Rally sei weiterhin beeindruckend und beängstigend zugleich. „Nun setzen auch die letzten Marktteilnehmer darauf, dass Donald Trump als Schutzherr für Bitcoin und Co fungiert und seine bereits verteilten Vorschusslorbeeren tatsächlich in die Praxis umsetzt“, hieß es in dem Kommentar weiter.
Trump war im Wahlkampf der Liebling einer Mehrheit in der Krypto-Community. Er hatte sich zwar während seiner ersten Präsidentschaft negativ über den Bitcoin geäußert, zuletzt aber aktiv die Krypto-Community umworben. Auf einer großen Bitcoin-Konferenz in Nashville versprach Trump, den Kryptomarkt weitgehend unreguliert zu lassen und für billigen Strom für das Berechnen neuer Bitcoin-Münzen („Mining“) zu sorgen.
Torschlusspanik
„Den Preisfantasien scheinen derzeit wenig Grenzen gesetzt, was Anleger derzeit eine gewisse Torschlusspanik an den Tag legen lässt“, schrieb Emden weiter. Die Frage stelle sich jedes Mal aufs Neue, ob trotz ambitionierter Kurshöhen neue Käufer vor die Seitenlinie treten und den Kurs nach oben trieben.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.