Hollywoods neues It-Girl hat genug von der Heuchelei. Im Interview mit „Vanity Fair” echauffiert sich Sydney Sweeney darüber, dass sich ihre Branche selbst dafür feiert, wie sehr Frauen anderen Frauen den Rücken stärken: „Das passiert überhaupt nicht! Nach vorne sind sie sind total falsch zu dir, um dann jeden möglichen Shit hinter deinem Rücken über dich zu verbreiten!“
Die 27-Jährige war durch die TV-Shows „Euphoria“ und „The White Lotus“ zum Sexsymbol emporgeschossen. In der romantischen Kino-Komödie „Wo die Lüge hinfällt“ fungierte sie nicht nur als Hauptdarstellerin, sondern auch als Produzentin.
Sweeney wird in Hollywood „niedergemacht“
Doch Sweeneys kometenhafter Aufstieg in die A-Liste scheint viele Neiderinnen erzeugt zu haben. Sie deutet an, dass vor allem etablierte Kolleginnen besonders hart gegen die nachfolgende Generation schießen: „Sie sehen, wie eine jüngere Kollegin hart arbeitet, um sich ihre Träume zu erfüllen. Und ihre Reaktion ist, deren Arbeit zu diskreditieren und sie niederzumachen.“
Sweeney glaubt, dass es ein gesellschaftliches Problem ist und zitiert eine Studie dazu: „Die besagt, dass wir erzogen werden, zu glauben, dass nur eine einzige Frau an der Spitze sein kann. Nur eine Frau, die den Mann bekommt und nur eine, die all das sein kann, was sie nur will.“
Die Reaktion darauf sei, dass andere Frauen dann mit aller Macht versuchen würden, die Frau vom Podest runterziehen. Sweeney versteht es nicht: „Wieso können wir uns nicht alle gegenseitig hochziehen? Ich versuche einfach nur zu begreifen, warum ich attackiert werde. Nur weil ich versuche, mein Bestes zu geben?“
Sweeney wird zu „Barbarella“
Eines ihrer nächsten Projekte ist eine Neuversion von „Barbarella“, dessen Originalversion Jane Fonda 1968 zum Sexsymbol werden ließ. In der Science-Fiction-Komödie kämpft Barbarella gegen einen verrückten Wissenschaftler, dessen „Exzessiv-Maschine“ Menschen durch Dauerorgasmus umbringen kann.
Die Hollywood-Legende selbst klingt alles andere als begeistert über die Neuauflage mit Sweeney. Im „Hollywood Reporter“ verriet sie: „Ich versuche einfach nicht, darüber nachzudenken. Weil ich mir Sorgen mache, was dabei rauskommen wird.“ Fonda selbst liebt ihren Kultfilm bis heute, weil „er politisch nicht korrekt ist!“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.