Musiklegende Quincy Jones ist Anfang November im Alter von 91 Jahren verstorben. Jetzt wurde die Todesursache bekannt.
Wie das US-Promiportal „TMZ“ berichtete, sei Jones einem Krebsleiden erlegen. Demnach wurde auf der Sterbeurkunde als offizielle Todesursache Bauchspeicheldrüsenkrebs angegeben.
Krebserkrankung geheim gehalten
Auf dem Dokument, das vom Los Angeles County Department of Public Health ausgestellt wurde, ist zudem angegeben, dass es keine anderen Faktoren gebe, die zum Tod des legendären Musikproduzenten beigetragen haben.
Die Diagnose hatte Jones bis zu seinem Tod geheim gehalten. Sein Pressesprecher Arnold Robinson teilte lediglich mit, dass die Musiklegende, die mit Größen wie Michael Jackson, Frank Sinatra oder Stevie Wonder zusammengearbeitet hatte, in seinem Haus in Bel Air im Kreise seiner Familie gestorben sei.
Im engsten Kreis beigesetzt
Eine Woche nach seinem Tod wurde Jones bereits in engstem Kreis beigesetzt. Bei der Zeremonie in Los Angeles sollen lediglich seine sieben Kinder, ein Bruder, zwei Schwestern und ein paar weitere enge Familienangehörige dabei gewesen sein,
Auf welchem Friedhof der Musikproduzent beigesetzt wurde, ist bislang nicht bekannt. Wie es heißt, sei eine größere, öffentliche Gedenkfeier noch in Planung.
Produzierte Jacksons „Thriller“-Album
Jones zählt zu den bedeutendsten Produzenten der Branche. In seiner rund 70-jährigen Karriere gewann er 28 Grammy-Preise. Das „Time“-Magazin kürte ihn als einen der einflussreichsten Jazz-Musiker des 20. Jahrhunderts.
Erst im Juni dieses Jahres hatte die Academy of Motion Picture Arts and Sciences zudem angekündigt, dass Jones mit einem Ehren-Oscar ausgezeichnet werden solle. „Als erster schwarzer Komponist, der in den 60er-Jahren vom Hollywood-Establishment akzeptiert wurde, trug er dazu bei, die Filmmusik mit den dringend benötigten Einflüssen von Jazz und Soul aufzufrischen“, heißt es.
Mit am bekanntesten wurde er aber für eines der berühmtesten Alben der Pop-Geschichte: Michael Jacksons „Thriller“ von 1982, das Jones produzierte – ebenso wie die Jackson-Alben „Off The Wall“ und „Bad“.
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